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    Richtig Lernen aber Wie? Teil 4: Der Tag davor und der Tag der Klassenarbeit

    Veröffentlicht am 26.06.2017

    In den vorangegangen drei Kapiteln wurde ausführlich darüber geschrieben, wie die eigentliche Vorbereitung auf eine Klassenarbeit oder Leistungsüberprüfung sinnvoll und effektiv geplant und durchgeführt werden kann.

    Prüfungsangst kennen viele. Sie blockiert gelerntes Wissen und hält Schüler davon ab, ihre tatsächliche Leistung abzurufen.

    Im vorletzten Kapitel der Blockreihe steht daher der Tag vor und der Tag der Klassenarbeit im Mittelpunkt, weil hier einige Besonderheiten eine Rolle spielen, um selbstbewusst und entspannt in die Leistungskontrolle zu gehen.

    Der Tag davor und der Tag der Klassenarbeit

    Im Folgenden werden 7 Tipps aufgeführt, wie die Zeit kurz vor Klassenarbeiten gestaltet werden sollte, um Druck vom Schüler zu nehmen.

    1. Kein Lernen am Tag davor

    Wer geplant gelernt hat, kann am Tag vor der Prüfung entspannen. So sollte es auch sein. Lernen auf den letzten Drücker birgt einige Risiken. Nicht nur, dass Lernen unter Druck keinen besonders großen Effekt hat, es kann sogar dazu führen, dass bereits gefestigtes Wissen im Kopf „durcheinander gerät“ und der Schüler eigentlich weniger Wissen abrufen kann als zuvor.

    Wenn es mal nicht anders geht, gilt:

    1. Nicht wie verrückt lernen!
    2. Priorisieren!
    3. Zeitlimit setzen!

    Zudem ist ausreichend Schlaf sehr wichtig. Wer unausgeschlafen ist, neigt zu Flüchtigkeitsfehlern.

    1. Keine (Selbst-) Kontrolle am Tag davor

    Die Devise gilt: „Mach dich nicht verrückt!“. Wie bereits erläutert, ist Lernen am Tag vor der Arbeit meist ineffektiv und unter Umständen sogar kontraproduktiv.

    Ähnlich verhält es sich, wenn man sich selbst überprüft oder sich von anderen abfragen lässt. Treten hier vermeintliche Wissenslücken auf, dreht sich im Kopf des Schülers alles nur noch um diese.

    Am besten ist es, sich am Tag vor der Arbeit mit dem Prüfungsstoff nicht mehr zu beschäftigen. Wer bis jetzt noch nicht alles beherrscht, sollte sich auf das konzentrieren, was er kann und nicht mit dem „verrückt machen“, was er nicht kann.

    1. Unsicherheiten vermeiden

    Jeder kennt den Spruch: „Mach dich nicht verrückt!“ Das ist meistens leichter gesagt als getan. Es gibt viele Gelegenheiten die dazu führen, dass sich Unsicherheiten einstellen. Die Folge ist, dass sich der Schüler vor lauter Gedanken um sein „Nichtkönnen“ nicht mehr auf sein Können konzentrieren kann.

    Folgende Dinge sollte daher vermieden werden:

    1. Gespräche mit Mitschülern über das, was gelernt oder geübt würde.
    2. Spekulationen über das, was in der Arbeit abgefragt werden könnte.
    3. Gegenseitiges Testen, ob das Wissen sitzt oder alle Fragen beantwortet werden können.
    4. Fragen der Eltern, ob ausreichend gelernt wurde.
    5. Rückblicke, wie gut oder schlecht die letzte Klassenarbeit gelaufen ist.
    1. Keinen unnötigen Druck aufbauen

    Die Erwartungen bezüglich des Ausgangs einer Klassenarbeit sollten nicht zu hoch sein. Wer sich selbst unter Druck setzt, bekommt leichter Versagensängste. Das kann dazu führen, dass sich im Kopf alles um die Ängste und nicht um den Prüfungsstoff dreht.

    Wer sich gut vorbereitet hat, sollte sich um das Resultat einer Klassenarbeit keine Gedanken machen.

    Wer unbedingt Notenziele als Motivation braucht, sollte realistisch bleiben. Eine kleine Verbesserung ist bereits etwas Tolles.

    1. Keine Hektik am Morgen

    Am Tag der Klassenarbeit sollte besonders auf die Morgenroutine geachtet werden. Hierzu gehören insbesondere das rechtzeitige Aufstehen, ein ausreichendes aber leichtes Frühstück und die Morgenhygiene.

    Hektik ist einer der wesentlichen Stressfaktoren vor Klassenarbeiten und doch so leicht zu vermeiden.

    Wer hierzu mehr wissen möchte, kann sich im Blockeintrag zur Morgenroutine informieren.

    1. Entspannt zum Beginn der Klassenarbeit

    Nicht nur ausreichend Schlaf ist wichtig, sondern auch das „Herunterkommen“ direkt vor der Leistungsüberprüfung. Also in der Pause davor an die frische Luft oder das Fenster auf. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich aktiv betätigen. Gymnastik oder andere Bewegungsübungen regen den Kreislauf an.

    Schreibgeräte, Lineal, Taschenrechner, … , alles, was zur Klassenarbeit benötigt wird, sollte in Ruhe zurecht gelegt werden.

    Nicht zuletzt sollte vor Beginn der Arbeit ausreichend Wasser getrunken werden.

    1. Rituale

    Egal ob Glücksbringer, das Bonbon davor, das Lieblingslied oder das Buch unter dem Kopfkissen, Rituale helfen dabei, sich mental auf etwas einzustellen und innerlich zur Ruhe zu kommen. Deshalb sind diese persönlichen Bräuche bestens dazu geeignet, gerade bei Prüfungsangst, dass sich der Kopf vom eigentlichen Stress ablenkt.

    Wer noch kein persönliches Ritual hat, kann sich im Internet, bei der Familie oder Freunden hilfreiche Anregungen holen.

    Im letzten Blogkapitel zum Thema: „Richtig lernen, aber wie?“ steht die meist vernachlässigte Thematik der Nachbereitung einer Klassenarbeit im Vordergrund.

    Teil 1: Das Lernen planen

    Teil 2: Das Zeitmanagement und die Lernumgebung

    Teil 3: Lernhilfen – Tricks und Kniffe

     

    Von Andre Wiesener, unserem Konrektor für Nachhilfe in Koblenz.

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