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    Prüfungsstress

    Was ist Prüfungsstress? Für fast jeden von uns etwas anderes! Was dem einen Schüler schon erheblichen Prüfungsstress bereiten kann, ist für einen anderen Schüler mehr eine Anregung. Das, was von der einen Gruppe als Motivation zum Lernen genutzt werden kann, ist für eine andere Gruppe schon eine Blockade.

    Dabei ist Prüfungsstress weit mehr als nur eine körperliche Reaktion. Doch sollte man schon wissen, was bei Prüfungsstress oder Stress im Allgemeinen im Körper passiert und welche Folgen sich aus einer langfristigen Stressbelastung ergeben.

    Was ist (Prüfungs)- stress?

    Nach medizinischer Sicht auf Stress ist dieser eine Reaktion des Körpers, um den gesamten Organismus kurzfristig besonders leistungsfähig zu machen. Das hat keinerlei krankmachende Effekte und ist eine Einrichtung, die unser Überleben sichert.

    Wir stammen alle nicht von den Urzeit-Vorfahren ab, die bei einem Rascheln im Laub oder Gebüsch kühl, rational und mit viel Zeit überlegt und analysiert haben, was das wohl für eine Art von Schlange sein könnte. Die wurden gebissen und waren dann tot!

    Diejenigen, die durch die Stressreaktion befähigt waren, sofort wegzuspringen – von denen stammen wir ab.

    Jetzt sind wir in der Schule oder in einer Prüfungssituation hoffentlich nicht in einer lebensbedrohlichen Situation. Die Reaktionen des Körpers sind biologisch jedoch gleich.

    Es kommt also sehr darauf an, wie lange und wie oft wir solchen Situationen ausgesetzt sind und wie wir damit umgehen.

    Wie läuft eine Stressreaktion ab?

    Die Symptome von Stress laufen nicht eingleisig ab, sondern sind vielfältig und betreffen den gesamten Organismus. Dabei hat die medizinische Forschung ein klares Muster im Ablauf der Stress-Reaktion herausgefunden:

    1. Mit Eintreten des Stressereignisses und dessen Wahrnehmung regelt der Körper alle Stoffwechselvorgänge herunter. Das geschieht schlagartig, um den Körper auf die bevorstehende Aktivierung vorzubereiten. Zum Beispiel wird die Verdauung eingestellt. Wir bemerken diesen Vorgang im Allgemeinen als die berühmte Schrecksekunde, in der wir handlungsunfähig sind.
    1. Dann schlägt der Körper Alarm, schaltet mithilfe der Stresshormone um und mobilisiert alle zur Verfügung stehende Energie. Dies geschieht unter anderem durch die Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Die Frequenz des Herzschlages wird erhöht, die Muskeln werden aktiviert und der Blutdruck steigt. Wir sind auf voller Leistung
    1. Dann werden wir aktiv, um zu handeln – eigentlich um anzugreifen oder zu fliehen. Nun sind wir in unserer Zeit, speziell in der Schule, nicht mehr so oft hinter einem Mammut her oder fliehen vor einem Säbelzahntiger. Doch das Aufgabenblatt der Mathematikprüfung löst die gleiche Reaktion aus.
    2. Ist diese Situation vorüber (und wir haben glücklicherweise überlebt), reagiert der Körper mit Erschöpfung und hoffentlich nachfolgender Erholung. Der Hormonspiegel normalisiert sich wieder und die Energiereserven der Muskeln werden wieder aufgefüllt.

    Kann Prüfungsstress krank machen?

    Normalerweise lassen die Folgen einer Stressreaktion schnell nach und der Körper schaltet wieder in den Normalbetrieb zurück. Dieses Zurückfahren oder Umschalten kann jedoch mitunter ausbleiben, wenn man sich dauerhaft, langfristig oder auch zu oft unter Stress fühlt. Das wird häufig von Schülern in den Klausurphasen, in denen gehäuft Klassenarbeiten geschrieben werden oder zum Ende der Schulzeit bei den Abschlussprüfungen beschrieben.

    Ein paar typische Beispiele für körperliche Erkrankungen, die durch Stress ausgelöst werden, sind:

    • Erkrankungen im Herz- und Kreislaufbereich, wie Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck oder gar Herzinfarkt.
    • Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich, wie Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Sodbrennen
    • erhöhte Infektanfälligkeit,
    • Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen – bis hin zu Migräne
    • Schlafstörungen
    • Hauterkrankungen, wie Psoriasis, Neurodermitis
    • Viruserkrankungen, wie Gürtelrose oder Herpes
    • Allergien und sogar Asthma können durch Stress verstärkt werden. Auch können bis dato nicht erkannte und diagnostizierte Stoffwechselstörungen (Diabetes oder Schilddrüsenfehlfunktion) durch Stress ausbrechen.

    Dauerhafter und als belastend empfundener Stress schadet allerdings nicht nur körperlich.

    Nachfolgend einige Beispiele für psychische Belastungen oder durch Stress begünstigte Erkrankungen:

    • Konzentrationsstörungen,
    • Nervosität und Unruhe,
    • Tinnitus,
    • Angst und Angststörungen,
    • Depressionen,
    • Burnout,
    • ADS und ADHS.

    Was sind die Ursachen von Stress?

    Die Ursachen sind nach dem heutigen Stand der Wissenschaft anthropologische und biologische Reaktionen, um Gefahren zu begegnen. Aktuelle Hauptursachen sind anhaltende Überbelastungen in Familie, Beruf und Freizeit. Wobei für Schüler die berufliche Komponente sehr eng mit den Prüfungssituationen verknüpft ist.

    Wichtig dabei ist, dass es weit weniger darauf ankommt, ob der Stress, den eine Prüfung auslöst, objektiv gar nicht zu bewältigen ist, sondern wie dieser Prüfungsdruck individuell erlebt wird.

    Tipps & Tricks gegen Prüfungsstress

    Wichtigste Regel: Den Stresskreislauf unterbrechen!

    Wenn ich also in der Prüfung sitze und der berüchtigte „Blackout“ droht,

    • das Aufgabenblatt weglegen – am besten umdrehen –
    • die Augen schließen,
    • und einige tiefe Atemzüge machen.

    Für 30 Sekunden mal aus dem Fenster schauen hat auch eine gute Wirkung.
    Nicht vergessen – eine gute Vorbereitung auf die Prüfung wirkt Wunder!
    Gute Vorbereitung bedeutet nicht, in der Nacht vor der Prüfung mit dem Lernen zu beginnen.
    Regelmäßig, über einen längeren Zeitraum wiederholen und das Gelernte am besten auch anwenden, dann sollte es funktionieren.
    Mit den erlaubten Hilfsmitteln in der Prüfung auch vertraut und geübt sein!

    Eustress oder Distress

    Ob wir eine Situation positiv, also mit Eustress, oder negativ, dann mit Distress verarbeiten, hängt sehr von der emotionalen Bewertung der Situation ab. Ein kleines Beispiel, wie ein und dieselbe Situation unterschiedliche Stressreaktionen hervorrufen kann:

    Stellen sie sich vor, sie gehen spazieren und ein Hund kommt auf sie zu. Sind sie vertraut mit Hunden, werden sie sich möglicherweise freuen und mit dem Hund sogar spielen. Wenn sie dagegen vielleicht schon einmal in ihrem Leben von einem Hund gebissen wurden, reagieren sie mit Panik.

    Ob also Stress positiv oder negativ erlebt wird, ist im Wesentlichen eine Summe von Erfahrungen und erlerntem Verhalten.

    Diese Erkenntnis hat glücklicherweise die Folge, dass wir Stressverhalten und die damit verbundenen Reaktionen verändern können.

    Kein Stress in Prüfungen mit „die hauslehrer“

    Gerade in diesen Situationen kann die Hilfe von „die hauslehrer“ sehr effektiv ansetzen.
    Der individuelle Einzelunterricht geht ganz auf den Schüler ein und kann gezielt die schwächeren Punkte bearbeiten. Das gilt sowohl für fachliche Defizite, als auch für methodische.
    Ein Lernplan, der auch das regelmäßige Lernen einübt, zeigt große Wirkung.
    Unsere Hauslehrer zeigen nicht nur, was gelernt werden soll, sondern vor allem auch wie man richtig lernt!