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    Konzentration bei Schülern

    Veröffentlicht am 22.04.2017

    Was können wir als Nachhilfeinstitut „die hauslehrer“ tun, um bei den Schülern die Konzentration zu fördern?

    Neulich unterhielt ich mich nach der Nachhilfestunde mit einem Vater über dessen Sohn. Wir kamen auf das Thema Leichtsinnsfehler zu sprechen und der Vater stellte die Frage: „Was kann man gegen Leichtsinnsfehler tun?“ Ich antwortete: „Man muss lernen, sich zu konzentrieren.“

    Einfacher gesagt als getan. Wie kann man lernen, sich zu konzentrieren? Während ich dies schreibe, läuft nebenbei die Musik und ich merke, dass dies die Konzentration erschwert. Trotzdem geht es irgendwie.

    Was passiert eigentlich während einer typischen Nachhilfestunde von „die hauslehrer?

    Normalerweise läuft keine Musik, weil dies die Konzentration stören würde. Wir Hauslehrer kommen zu den Kindern nach Hause und meistens findet der Unterricht im Kinderzimmer statt, manchmal sind wir auch in der Küche oder im Wohnzimmer. Wir arbeiten 90 Minuten und es fällt den Schülern oft schwer, sich über so einen langen Zeitraum zu konzentrieren. Ein guter Einstieg wäre, mit bestimmten Körperübungen aus der Kinesiologie oder der körperorientierten Entspannung anzufangen, um den Körper zu spüren und wirklich präsent zu sein.

    Es gibt Familien, da ist dies eher unerwünscht. Die Eltern wollen, dass wir einfach mit den Kindern konzentriert über die 90 Minuten arbeiten und dies ist in vielen Fällen auch möglich.

    Jedoch sind Kinder am Nachmittag über eineinhalb Stunden nicht mehr so aufnahmefähig. Die Konzentrationskurve ist eher auf einem Tiefpunkt. Außerdem haben die Schüler einen mehr oder weniger anstrengenden und erlebnisreichen Tag in der Schule hinter sich. Es entsteht das Bedürfnis, das Erlebte zu verarbeiten. Sie suchen erst einmal das Gespräch und wollen über ihre Erlebnisse berichten. Nach einem kurzen Gespräch – unsere Hauslehrer werden in klientenzentrierter Gesprächsführung geschult –  fällt das Arbeiten meistens leichter. Dann werden meist erst die Schulhausaufgaben oder die Aufgaben der vorhergehenden Nachhilfestunde aufgegriffen. Die Aufgaben sind meistens auf einen kommenden Test oder eine Schulaufgaben ausgerichtet. Beim Bearbeiten der Aufgaben fällt oft der Konzentrationspegel, Leichtsinnsfehler schleichen sich ein, die Aufmerksamkeit schwindet, die Präsenz geht verloren.

    Konzentration bei Schülern wieder aufbauen

    Tatsächlich gibt es dann Möglichkeiten, eine gewisse Präsenz wiederherzustellen:

    1. Pause einlegen und Wasser trinken (auf jedem Unterrichtsbericht-Formular von „die hauslehrer kann dieses Feld angekreuzt werden). Und tatsächlich hilft oft ein Glas Wasser, um zu sich zu kommen. Man kann dieses Glas Wasser durchaus genießen und bewusst trinken.
    2. Auf das Sitzen achten: Nach einer längeren Zeit verschiebt sich unsere Haltung, der Rücken krümmt sich, der Kopf fällt mehr und mehr auf das Blatt. Hier wäre es wieder wichtig, sich auf die Sitzhaltung zu konzentrieren. Man kann die Schüler auf ihre Sitzhaltung hinweisen und sie beispielsweise auffordern, den Kopf gerade zu nehmen, die Füße auf den Boden zu stellen, sich auf die „Sitzhöcker“ zu konzentrieren. Man könnte den ganzen Körper gewissermaßen „scannen“.
    3. Eine weitere Übung wäre, die Augen zu schließen und sich auf die Geräusche der Umgebung zu konzentrieren. Dem Hören kann hier mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Welche Geräusche der Umgebung wirken störend auf meine Arbeit?
    4. Achter-Schleifen (die „liegende Acht“) sind oft hilfreich, um den Körper und die Aufmerksamkeit zu zentrieren. Man könnte mit den Augen beginnen und dann den Körper miteinbeziehen. „die hauslehrerbieten hier Übungen aus der Kinesiologie an.

    Bei den wöchentlichen Supervisionen/Fortbildungen unserer Hauslehrer kamen noch einige weitere Anregungen:

    1. Man könnte Schülern für ihre Aufgaben ab und zu ein Zeitlimit geben. Dies erzeugt eine Herausforderung, welche die Schüler plötzlich in die Konzentration und das Hier und Jetzt versetzt. Schüler müssen außerdem auch lernen, mit bestimmten Testsituationen umzugehen.
    2. Kurze Meditations- (Ruhe-) Phasen einbauen, falls die Eltern und Schüler dafür offen sind.
    3. Das aktive Zuhören (wie im Hauslehrer- Schulungszyklus von „die hauslehrervorgegeben) mit Schülern üben.
    4. Strahlung von oder Ablenkung durch Computer/n, Handys, Fernseher/n vermeiden
    5. Stattdessen Bewegungspausen, durchaus auch an der frischen Luft, einbauen.

    Als Hauslehrer versuchen wir, möglichst ganzheitlich mit den Schülern zu arbeiten.
    Außerdem tauschen wir uns in den Supervisionen/Fortbildungen gegenseitig aus und unterstützen uns mit neuen Ideen, um einen Beitrag zu einem besseren Lernen zu leisten.

    Unser Konrekot Claus Müller für die Region München.