Sie haben interesse an unserem Angebot?



       

    Biite beachten sie unsere Datenschutzerklärung.

    deutschlandweite qualifizierte Nachhilfe
    professionelles Qualitätsmanagement
    pädagogisch geschulte Lehrer

    (Schul-)Ferien: eine Randnotiz zum Zeitmanagement

    Veröffentlicht am 27.06.2016

    Es waren wieder einmal Schulferien hierzulande, nämlich in Bayern. Eigentlich waren in Baden-Württemberg auch Ferien, doch die restlichen Bundesländer unterstellen gerade Bayern die Einzigartigkeit der Ferienvielfalt. Apropos Einzigartigkeit, in Sachsen-Anhalt waren die Pfingstferien gerade erst vorbei, diesen Termin gibt es nicht noch einmal in Deutschland. Der Rest der deutschen Schüler darf sich gerade mit einigen bewölkten Feiertagen und den dazugehörigen Brückentagen begnügen.Die letzteren sind übrigens in Bayern nicht verbreitet. Das ist der Preis für mehr Ferien.

    In der ehemaligen Sowjetunion beträgt die Sommerpause zwischen den Schuljahren satte drei Monate und der Preis dafür ist etwas höher als einige Brückentage: Samstag ist ein normaler Schultag. Dafür jedoch gibt es keinen Schulunterricht vom Ende Mai bis zum 1.September, dem Tag des Wissens, der noch damals jährlich groß als erster Schultag gefeiert wurde. Als Höhepunkt galt dann eine Runde, die ein großer starker Junge aus der Abschlussklasse mit einer glücklichen zierlichen Erstklässlerin in festlicher Schuluniform auf den Schultern drehen durfte. Das Mädchen wedelte mit einer alten Schulglocke in der Luft und symbolisierte so den Anfang des Schuljahres, umgeben von zu Tränen gerührten Eltern, neiderfüllten Schülerinnen jedes Alters, die diese Glocke nie läuten durften und den restlichen SchülerInnen und LehrerInnen… Ach… Dieses Bild gibt es in Russland, der Ukraine und dem restlichen postsowjetischen Raum immer noch zu sehen, jedes Jahr am 1.September, allerdings dann ohne das sowjetische Œu­v­re rundherum.

    Wofür sind Schulferien da?

    Diese Frage hat schon immer generationsübergreifende Diskussionen hervorgerufen. Die Ferien, liebe Eltern, seien zum Ausschlafen, Faulenzen und «Tun-was-ich-will» da, behaupten die meisten Schüler und verbringen diese auch entsprechend auf dem Bett/Sofa liegend, vor dem Fernseher oder Computer „hockend“ oder im besten Falle draußen mit Freunden „irgendwo rumhängend“. In den Ferien solle man den Schulstoff vor- und nachbereiten, viel lesen und sonstige nützliche Sachen machen, entgegnen die meisten Eltern und laufen ihren Sprösslingen mit Büchern hinterher, wenn sie es zeitlich leisten können. Die Generation der Großeltern vertritt zwar mehr die elterliche Meinung, ist aber auch kampfbereit um das geliebte Enkelkind ja nicht zu überfordern, es habe schließlich Ferien. Letztendlich tut das Kind in den meisten Fällen tatsächlich, was es will, auch wenn es nichts tut.

    Es ist ein weit verbreitetes Szenario, doch glücklicherweise keine Regel. Schließlich sind Ferien eine freie Zeit, die es auch sonst nach der Schule und am Wochenende gibt. Und diese Zeit möchte geplant werden, um nicht für immer im Sofa zu versinken. Zum einen kann das Kind am Beispiel seiner Eltern lernen, wie man die Zeit richtig plant und gestaltet: Kinder übernehmen bestimmte Abläufe automatisch. Allerdings wäre das Angebot der Zeitmanagementkurse für Erwachsene an diversen Weiterbildungseinrichtungen nicht so breit und populär, vor allem unter Geschäftsleuten, wenn alle Eltern die Zeitplanung beherrschten.

    Zum anderen wird von den Schülern ja schon in der Grundschule indirekt die Fähigkeit gefordert, ihre Zeit richtig einzuteilen, um die Hausaufgaben selbstständig zu erledigen, sich auf Schulaufgaben (das sind „Klassenarbeiten“ auf Bairisch) vorzubereiten, die Zeit während der Schulaufgaben richtig einzuteilen und noch sonstigen außerschulischen Aktivitäten nachzukommen, ohne Essen und Schlafen zu kurz kommen zu lassen. Ist das Kind in der Lage, seinen Alltag so zu strukturieren, dass alles rechtzeitig erledigt wird und noch ausreichend Zeit für „was-ich-will“ bleibt, wird es auch seine Ferien mit Spaß und Nutzen genießen können. Außerdem ist eine richtige Zeitplanung wie Fahrradfahren – man verlernt es nicht. Somit nimmt Ihr Kind etwas sehr Kostbares in sein Erwachsenenleben mit. Und der Satz „Ich habe keine Zeit“ wird aus dem Sprachgebrauch verbannt, denn er bedeutet nichts Anderes als „Ich kann meine Zeit nicht planen und deswegen komme ich zu nichts.“

    Ferien: die Definition

    Der lateinische Ursprung der Ferien «feriae» (Festtage, Ruhetage) bestimmte zunächst die von Arbeit freien Tage, die jedoch bestimmten religiösen Handlungen gewidmet werden sollten. Heute bezeichnen wir damit eine «der Erholung dienende, turnusmäßig wiederkehrende Arbeitspause einer Institution», so der Duden, wobei die Erholung eher der Institution als ihren Besuchern zusteht. An den Hochschulen gibt es in diesem Sinne keine «Ferien» für Studierende, sondern eine «vorlesungsfreie Zeit». Faktisch sind es natürlich auch Ferien, doch bei erwachsenen verantwortungsbewussten Studenten setzt man wohl voraus, sie wüssten, wie sie diese freie Zeit einzuteilen haben. Sollte bei Schülern im Grunde auch nicht anders sein.

    Ferien als Erholungsurlaub gibt es sicherlich nicht nur in der Schweiz (dort bezeichnet man „Urlaub“ ganz offiziell als „Ferien“). Ferien ist zudem die beste Zeit, um vom Alltag wegzukommen und den Familienurlaub zu planen. Schließlich müssen sich der Körper und der Geist regelmäßig entspannen, damit sie genug Energie für die Schule, Arbeit, Erziehung, Beziehung, Haushalt und sonstige Aufgaben eines jeden Menschen produzieren können. Das ist eine notwendige „Wartung“ für die komplexe Maschine „Mensch“ und dient einer gesunden Funktionsfähigkeit und einem glücklichen Tonus.

    „die hauslehrer“ und Zeitmanagement

    In dem Betreuungskonzept des Nachhilfeinstituts „die hauslehrer“ gehört die richtige Zeitplanung zu den zentralen Arbeitsgebieten. Ein strukturierter Alltag organisiert nicht nur das Arbeitsverhalten des Schülers, sondern schont das Nervensystem, schafft Sinn für Ordnung und gibt dem Schüler Sicherheit – kurz gesagt: Zeitmanagement macht uns glücklicher, entspannter und leistungsfähiger.

    Ziemlich viele Belange, mit denen unsere Schüler zu uns kommen, können mit einer individuellen Zeitplanung bedient werden, auch wenn es den Schülern und ihren Eltern nicht bewusst ist. Die Konsequenzen einer fehlenden oder misslungenen Selbstorganisation können von schlechten Noten bis zu Depressionen reichen.

    Die unzureichende Fähigkeit, die Aufgaben aus der Schule, zu Hause und die Hobbys so zeitlich zu arrangieren, dass alles funktioniert, trägt oftmals zu einem niedrigeren Selbstwertgefühl des Schülers oder zu schlechten Leistungen in der Schule bei. Hinzu kommt der Druck seitens der Eltern und/oder der Lehrer, dass alles rechtzeitig und gründlich erledigt werden solle und dass die Schülerin/der Schüler sich besser organisieren müsse. Kinder verschweigen dann oft die Tatsache, dass es ihnen zu viel ist und sie mit all den „to-dos“ nicht klarkommen. Aber auch wenn sie sich beschweren, dass sie das, was von ihnen verlangt wird, nicht schaffen, nimmt sie ihr erwachsenes Umfeld in der Regel nicht ernst. Überforderung, Erschöpfung und Unlust sind mögliche Folgen, um nur die harmlosesten zu nennen.

    Auch Prüfungsangst kann davon kommen, dass der Schüler irgendwann an der richtigen Zeitaufteilung im Test scheiterte und diese Panik, dass die Zeit nicht ausreichen wird, in jede weitere Prüfung mitnimmt.

    Es ist folglich kein Wunder, dass viele Kinder und Erwachsene sich über zu kurze Wochenenden und (Schul-)Ferien beschweren, keine Freizeit (oder nur Freizeit) haben und mit ihrem Leben unzufrieden sind. Aber eigentlich ist das Leben zu kurz um „keine Zeit zu haben“, daher sollte man die Zeit sinnvoll nutzen und gestalten. Und Ihr Nachhilfelehrer von „die hauslehrer“ unterstützt Sie gerne dabei.