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    Mein Kind kommt auf das Gymnasium/die Realschule

    Veröffentlicht am 30.12.2019

    Übergang zur weiterführenden Schule

    Als Hauslehrer steht man immer öfter vor der Situation, Schüler aus der Grundschule auf eine weiterführende Schule begleiten zu dürfen. In der vierten Klasse beginnt das sogenannte „kleine Abitur“.
    Der Druck, der Stress, die Erwartungen und Verunsicherung von vielen Kindern und Eltern steigen. Wie geht es nach den Sommerferien weiter. Bleibe ich mit meinen Freunden*innen zusammen? Reichen meine Noten, um eventuell auf das Gymnasium gehen zu können?
    Als Hauslehrer hofft man natürlich, dass die Kinder, die man begleitet, auf die Schule kommen, die sie sich wünschen. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte man den Kindern klar machen, dass der Weg trotzdem weiter geht.  Es gibt auch andere Möglichkeiten, an sein Ziel zu kommen.

    Beim Übergang auf eine neue Schule muss man sich auf viele Änderungen vorbereiten. Das sehen wir auch immer wieder bei unserer Nachhilfe in München.

    Neuer Schulweg

    Fahren Sie als Eltern den neuen Weg mal ab. Nehmen Sie den Bus. Worauf muss das Kind auf diesem Weg achten, worauf sich einstellen. Nehmen Sie auch neue Freunde mit, die auf diese Schule gehen. Auch als Nachhilfelehrer sollte man den Schulweg der Kinder bedenken. In welchem Zustand befinden sich die Schüler, wenn sie nach Hause kommen. Sind sie müde, hungrig, haben sie die nötige Pause nach der Schule, sind sie entspannt und auch bereit für die Nachhilfe. Hilfreich ist es, sich zu Beginn der Nachhilfestunde nach der Befindlichkeit, dem Zustand und eventuellen Problemen der Schüler zu erkundigen. Die Technik des Spiegelns und aktives Zuhören sind dabei Grundtechniken.
    Das Kind fordert Präsenz und Annahme.  Vielleicht helfen auch einige Entspannungsübungen aus dem Repertoire des Instituts „die hauslehrer“.

    Neue Schüler*innen

    Das Kind muss sich auf neue Begegnungen und neue Freunde einlassen. Eltern und Lehrer sollten darauf achten, dass das Kind kein Außenseiter ist.
    Kind sollte dazu animiert werden, neue Mitschüler zum Spielen, zum gemeinsamen Lernen und zu gemeinsamen Aktivitäten einzuladen. Kinder schließen neue Freundschaften schneller, als man denkt. Als Hauslehrer sollte man das soziale Umfeld des Kindes auch beobachten. Hat es Freunde, ist es Teil einer Gruppe in der Klasse oder im Verein? Wie ist hier der gegenseitige Umgang. Wirken sich die Freundschaften eher positiv oder negativ aus? Wann kommt oder wann besteht die Gefahr des Mobbings? Kann man solche Situationen auffangen oder eventuell vermeiden?
    Man sollte darauf achten, dass die Kinder nicht durch zu viele Aktivitäten überfordert werden. Eine ruhige und entspannte Lernatmosphäre mit regelmäßigen Pausen ist besser als ein ständiges „Getrieben werden“.

    Neue Lehrer*innen

    Kinder und Eltern müssen sich auf neue Lehrer*innen einstellen.
    Jede Lehrkraft hat ihren eigenen Unterrichtsstil. Auch herrschen unterschiedliche Meinungen. Die eine gilt als streng, die andere ist eher etwas lockerer im Umgang. Oft täuscht aber der erste Eindruck. Wer ist der/die Klassenlehrer*in, wer sind die Fachlehrer*innen? Sind sie schon über eine eventuelle Dyskalkulie oder Legasthenie informiert? Sollte ein Hauslehrer Kontakt aufnehmen und über die Vorarbeit mit dem Kind berichten? Oder sollte man als Nachhilfelehrer sich eher etwas zurückhalten? Kann man als Hauslehrer die Lehrer und Eltern eventuell entlasten?
    Natürlich sollte man seine Schüler genau kennen. Wie äußert sich eine evetuelle Legasthenie oder Dyskalkulie? Hier gibt es die unterschiedlichsten Ausprägungen und bei jedem Kind äußert es sich anders. Ist eher das Lesen oder eher die Rechtschreibung betroffen? Wie geht das Kind mit Mengen um, wie ist die räumliche Wahrnehmung?
    Der Schulungszyklus des Instituts „die hauslehrer“ bietet ein Fundament bei der Bearbeitung dieser neuen pädagogischen Themen.

    Neue Fächer

    Natürlich kommen jetzt einige neue Fächer auf das Kind zu. Es muss sich neu organisieren und strukturieren. Oft geht man über zum Collegeblock und muss mit dem Blätter- und Zettelchaos zurechtkommen. Manches muss zu Hause nachbereitet werden. Hefter und Ordner für die verschiedenen Fächer müssen zurechtgelegt werden.
    Hier gilt es, sich gut zu strukturieren und den Überblick nicht zu verlieren. Ein gutes Zeitmanagement ist hier gefragt Man kann als Hauslehrer einen Tagesplan, Wochenplan und eventuell Jahresplan erstellen und mit den Schülern besprechen. Es gilt, „Chaostage“ zu vermeiden, bei denen das Kind überlastet wird. Das bessere Motto ist: „Weniger ist mehr.“

    Ziele setzen

    Sich im Leben die passenden Ziele zu setzen, kann von großer Bedeutung sein.
    Welchen Traum haben die Kinder, wie konkret ist dieser und wie können sie ihn realisieren? Welchen Einsatz müssen die Kinder dafür bringen?
    Durch die regelmäßigen Gespräche findet man als Hauslehrer die Vorlieben der Kinder heraus und kann sie auf realistische Ziele hinweisen. Dabei sollten die Kinder sich nicht in einer fernen Zukunft verlieren. Es gilt, sich Teilziele zu setzen, um auf das große Ziel hinzuarbeiten. Jeder Mensch strebt danach, sich selbst zu verwirklichen, bei jedem sieht es nur etwas anders aus. Um aber ihr Ziel zu verwirklichen, müssen die Kinder auch Einsatz zeigen. Am Ende ist es aber auch wichtig, sich wieder auf das Hier und jetzt zu konzentrieren. Allerdings fällt dies den Kindern meistens leichter als den Erwachsenen.
    Zudem werden Kinder mit viel zu hohen Erwartungen überfordert. Auf der weiterführenden Schule kann es durchaus passieren, dass die Schüler erst einmal „absacken“ und schlechtere Noten bekommen. Man kann die Kinder durchaus darauf vorbereiten und ihnen klar machen, dass das ganz normal ist und man sich Schritte überlegt, was man beim nächsten Mal besser machen kann. Auch der Umgang mit Frustration muss gelernt werden und gerade hier können die Schüler Gelassenheit und Sicherheit entwickeln.
    Man sollte darauf achten, dass keine negativen Glaubenssätze entwickelt werden.
    Begeisterung und Sehnsucht bzgl. des Lernens und Weiterkommens sollten immer wieder neu entfacht werden.

    Einige Tipps für Eltern für den Einstieg in die weiterführende Schule

    • Machen Sie den ersten Schultag zu einem Erlebnis und zu etwas Besonderem
    • Tauschen Sie sich frühzeitig mit den Lehrern aus und weisen sie sie auf Probleme wie Legasthenie und Dyskalkulie hin.
    • Tauschen Sie sich auch mit anderen Eltern aus
    • Stellen Sie rechtzeitig einen Antrag auf Nachteilsausgleich, wenn es nötig ist
    • Helfen Sie dem Kind beim Strukturieren des Alltags, bauen Sie Pausen ein
    • Seien Sie kreativ und haben Sie Spaß beim Lernen mit ihrem Kind
    • Nutzen Sie technische Hilfsmittel
    • Setzen Sie die Erwartungen nicht zu hoch
    • Unterstützen Sie das Kind durch Ruhe, Gelassenheit und Verständnis
    • Hören Sie dem Kind genau zu
    • Schüren Sie Begeisterung
    • Suchen Sie sich rechtzeitig professionelle Hilfe durch Nachhilfe- bzw. Hauslehrer, wenn Probleme vorhanden sind

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    Claus Müller ist unser Konrektor für Nachhilfe in München & Umgebung.


    Literatur:
    Ledy-Das Mitgliedermagazin zum Thema Legasthenie und Dyskalkulie, Ausgabe 01.2019.
    Wie begleite ich den Übergang zur weiterführenden Schule, Ledy-Das Mitgliedermagazin zum Thema Legasthenie und Dyskalkulie, Ausgabe 01.2019. (S.34)