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    Motivation beim Lernen

    Veröffentlicht am 09.04.2015

    Motivation ist äußerst wichtig für erfolgreiches Lernen

    Paul kommt mal wieder vollkommen unmotiviert von der Schule nach Hause. Er öffnet die Wohnungstür, pfeffert seinen Schulranzen in die Ecke und geht, ohne seine Eltern zu grüßen, in sein Zimmer.
    Besorgt blicken die Eltern auf seine Zimmertür.

    Paul ist unzufrieden. Die Schule langweilt ihn gerade sehr.
    Die sprachlichen Fächer gehen ja noch, aber Mathe und Physik – wenn möglich würde er sie abwählen.
    Hat er sich einmal so weit gebracht und das Mathebuch aufgeschlagen, so möchte er beim Anblick der Zahlen direkt das Zimmer verlassen.
    Er fühlt sich einfach dumm und untalentiert. Es scheint ihm, als wären Zahlen nur erfunden worden, um Schüler zu quälen.
    Mathe und Paul, das hat keine Zukunft.

    Talent ist nur zweitrangig für den Schulerfolg                      

    Paul beneidet oft Georg, der in Mathe scheinbar nie Probleme hat. Alles geht ihm einfach von der Hand und Paul brummt vor lauter Rechnen der Kopf. Man muss wohl Mathetalent in die Wiege gelegt bekommen haben, möchte man den Durchblick behalten.

    Viele Schüler glauben das, nicht nur in Mathe, sondern in allen Schulfächern. Das ist aber ein Irrglaube. Möchte man gut oder auch sehr gut in der Schule sein, ist es vollkommen ausreichend, ein ganz normaler, durchschnittlich intelligenter Schüler zu sein.

    Das für die Schule benötigte Wissen ist erlernbar und jeder Schüler mit normaler Intelligenz ist in der Lage, dieses Wissen zu erlangen. Viel wichtiger als Talent ist die eigene Einstellung. Man muss lernen, sich zu motivieren und auch dann konstante Leistung abzuliefern, wenn man eigentlich gar keine Lust hat.
    Würde Paul die Schwierigkeiten, die er in Mathe und Physik hat, mehr als Herausforderung und weniger als unüberwindbares Problem verstehen, so würde er statt mit schlechter Laune aufzugeben und nichts mehr zu lernen, gut gelaunt an den Stoff herangehen und „büffeln“.
    Sicher gibt es effektive und uneffektive Wege hierbei, aber egal wie man übt, bleibt man konzentriert dabei, wird man sich verbessern und auch der Zahlendschungel in Mathe wird sich langsam lichten.

    Dies gilt auch für Menschen mit Talent für z.B. Mathe. Auch wenn diese weniger Zeit brauchen, um ein Thema zu verstehen, ohne Übung kämen sie nicht weiter.

    Was Paul beim Lernen entmutigt

    Paul befindet sich in der Situation, dass die Schule ihn bereits seit vielen Jahren begleitet –  und wie bei allem Alltäglichen ist mittlerweile auch der Zauber der Schule verflogen.
    Schule und allgemein Lernen besitzen jedoch die einzigartige Fähigkeit, immer wieder begeistern zu können, auch nach vielen Jahren. Allerdings kommt es auf die Art und Weise der Wissensvermittlung an, vor allem bei so polarisierenden Fächern wie Mathematik, Physik, oder auch Deutsch und Englisch, die die Schülerschaft besonders stark in die Lager der „Liebhaber“ und „Hasser“ spalten.
    Bei den „Liebhabern“ ist die Art der Vermittlung eher zweitrangig, da sie eine intrinsische Motivation besitzen, in dem Fach besser zu werden. Sie wollen  von sich aus lernen.
    Je geringer jedoch die Eigenmotivation, desto wichtiger wird ein Vermittler, ein Lehrer, der die Schüler für das Fach begeistern kann. Paul gehört in die Mitte der beiden Lager. Er hasst die Fächer nicht, aber sein Lieblingsfach ist auch nicht dabei.
    Doch es kann auch ihm passieren, dass seine Motivation aussetzt und seine Noten ohne einen guten Lehrer abrutschen.

    So kann es passieren, dass er den Anschluss verliert und sich anschließend die negativen Erfahrungen in einem oder mehreren Fächern häufen. Eine negative  Rückkopplung würde beginnen.
    Paul wäre nicht gut genug vorbereitet und verstünde Stoff oder Lösungswege nicht, daher würde er in Tests schlechter abschneiden. Diese Enttäuschung schlüge sich wiederum negativ auf die Motivation nieder.
    Mit geringer Motivation würde er sich noch schlechter vorbereiten und im nächsten Test würde Paul noch schlechter abschneiden, was wiederum die Motivation negativ beeinflusst und der Teufelskreis begänne von neuem.
    So würden sich die Wissenslücken weiter vergrößern bis Paul schließlich im negativen Notenbereich ankäme.

    Auch Mobbing kann ein Problem für die Motivation werden

    Auch zwischenmenschliche Probleme sind nie auszuschließen. Hier ist an erster Stelle Mobbing anzusprechen. Allerdings muss es nicht immer ein so gravierendes Extrem geworden sein, damit ein Fach oder allgemein die Schule vernachlässigt und der Teufelskreis begonnen wird.
    Dies ist bei Paul der Fall gewesen. Denn auch wenn er nie zu den Besten in Mathe gehört hatte, so waren seine Leistungen die meiste Zeit zufriedenstellend und er beteiligte sich so gut er eben konnte.

    Dann jedoch, eines Tages, gab er eine falsche, etwas absurde Antwort, die die gesamte Klasse und sogar den Lehrer zum Lachen brachte. Paul ärgerte sich sehr über sich und seine vermeintliche Dummheit. Im Laufe der Woche wurde seine Antwort noch mehrmals zum Mittelpunkt des allgemeinen Gelächters, ohne dass jedoch Strukturen gezielten Mobbings entstanden.
    Trotzdem beschäftigte der Vorfall Paul sehr viel länger und das Lachen auf seine Kosten kränkte ihn.
    Er erschien sich selbst als „blöd“ und erkannte immer weniger den Nutzen des Lernens für Mathe, was bei seinem Talent ja eh keine Auswirkung hätte, so dachte er.
    Aufgrund der geringen Lernleistung verstand Paul immer weniger und als schließlich der erste Test zurückkam, sah er seine Prophezeiung bestätigt – er kann Mathe einfach nicht.

    So verlor er langsam den Ehrgeiz, seine Wissenslücken wieder zu füllen, der Teufelskreis hatte ihn bereits fest im Griff.

    Seine Eltern bekamen von diesem Vorfall nie etwas mit. Aus Scham hatte Paul nie etwas erzählt und die Zeit, mit ihm über alles, was ihn so bewegte zu reden, hatte sich nie gefunden.

    Wie Pauls Eltern seine Motivationsprobleme erkennen und was sie tun können

    Das Erkennen der zuvor beschriebenen möglichen Ursachen für ein Motivationstief ist einfacher als man meint, jedoch erfordert es Zeit, sich voll auf den anderen konzentrieren und sich selbst aus der Rechnung herausnehmen zu können.
    Im stressigen Alltag findet man leider häufig keinen Platz, um sich einfach mal Zeit für den anderen zu nehmen.
    So kann es passieren, dass lange Zeit nichts bemerkt wird und wenn dann doch, ist es häufig bereits zu spät.

    Daher sollte darauf geachtet werden, möglichst mehrmals in der Woche ein Zeitfenster zu schaffen, während dessen die gesamte Aufmerksamkeit auf dem Kind ruht. Was im Konkreten gemacht wird, ist zweitrangig. Im Vordergrund steht das Kind, mit dem man einfach Zeit verbringt und einen Raum schafft, in dem kein Stress, keine Urteile und keine Angst existieren. So lässt man das Kind erzählen und oft findet es ganz ohne viele Ratschläge die Lösungen für seine Probleme.

    Dies ist der beste Weg, einen Teufelskreis erst gar nicht entstehen zu lassen.

    Hilfe zur Selbsthilfe – wie Paul sich selbst motivieren kann.

    Um sich selbst aus einem Motivationsloch zu ziehen, ist es am besten, ein System zu schaffen, welches genug Raum für die Schule lässt, aber gleichzeitig möglichst viel Platz für Freizeit schafft.
    So bleibt es einfach, die nötige Motivation aufzubringen und Launentiefs erst gar nicht aufkommen zu lassen.

    Wer sich hier an „Work-Life-Balance“ erinnert fühlt, der liegt gar nicht so falsch.
    Ist der Mensch motiviert und eher glücklich als traurig, leistet er mehr und liefert bessere Ergebnisse ab.
    Was für die Arbeitswelt gilt, gilt genauso für Schüler.
    Es gibt viele Wege, eine ausgeglichene Work-Life-Balance zu erreichen.
    Langjährige Erfahrung hat jedoch gelehrt, wie hilfreich hierbei ein Plan sein kann, der den Tag, die Lernzeit und auch die Freizeit strukturiert und so sicherstellt, dass ganz sicher nichts zu kurz kommt.
    Darüber hinaus gibt es zahlreiche Techniken, die Paul anwenden kann, um die benötigte Lernzeit zu verringern. So kann Paul die Zeit, welche er zur Lösung von Aufgaben benötigt, messen. Auf diese Weise erreicht er, dass keine wertvolle Freizeit verbummelt wird.

    Auch kann er mit einem Karteikasten ein Lernsystem einführen, dass den Lernstoff strukturiert und regelmäßig den Wissensstand abfragt.
    Ebenso sind unterschiedliche Belohnungssysteme vorstellbar, bei denen Paul sich spezielle Dinge erarbeitet. Auch auf täglicher Basis ist dies möglich und häufig eines der effektivsten Mittel.

    Aller Anfang ist schwer – von kleinen zu großen Erfolgen

    Es ist generell am besten, wenn das eigene Kind gar nicht erst in eine Situation kommt, in der es sich in einem Fach aufgegeben hat. Leider ist dies einfacher gesagt als getan.
    So auch bei Paul. Er hat sich in Mathe und Physik aufgegeben und steht nun vor der schwierigen Aufgabe, das Selbstbild, schlecht in Mathe zu sein, wieder abzuschütteln. Wie immer ist auch hier der Anfang am schwersten.
    Durch ein klärendes Gespräch mit den Eltern angespornt, muss der verpasste Stoff identifiziert, der Tag strukturiert und die Lerntechnik verbessert werden.
    Ist dieser erste Schritt der Bestandsaufnahme geschafft, beginnt wohl der anstrengendste Teil – das Durchhalten auch bei Misserfolgen

    Eine neue Routine muss sich erst einspielen und das Aufholen des verpassten Wissens geschieht nicht von heute auf morgen. So muss eine gewisse Zeit lang ohne motivierende Erfolge weiter gemacht werden, stur und hartnäckig. Wie lange die Phase andauert, ist von Schülertyp zu Schülertyp unterschiedlich. Es kommt hier auf die Größe der Wissenslücken an und darauf, wie gut der Schüler mit den neu eingeführten Techniken zurechtkommt.

    In dieser Phase ist der Elterneinsatz entscheidend.
    Der Schüler sieht noch keinen Sinn in der Mehrarbeit und fängt schnell an, zu straucheln. Die Eltern müssen besonders darauf achten, dass die neuen Regeln zu 100 Prozent befolgt werden.
    Sie sind „Coaches“, „Trainer“ des Schülers und als solche müssen sie mit einer gewissen Konsequenz darauf achten, dass der „Trainingsplan“ eingehalten wird.
    Es handelt sich also nicht nur für das Kind um die anstrengendste Phase, sondern auch für die Eltern.
    Jede Phase hat aber auch ein Ende und sobald die Arbeit mit Erfolgen belohnt wird, müssen Vater und Mutter die Rolle des „strengen“ Coachs immer seltener übernehmen.
    Nun beginnt eine positive Rückkopplung. Die Erfolge rechtfertigen die neuen Regeln und motivieren den Schüler, sie weiter zu befolgen und noch mehr zu üben. Dies führt zu besseren Noten, die wiederum die Motivation verbessern und dafür sorgen, dass das Kind gutgelaunt und selbstständig weiter lernt.
    Es hangelt sich von kleinen zu großen Erfolgen und Schule macht plötzlich wieder Spaß.

    Wie  das Nachhilfeinstitut – „die hauslehrer“ – Ihnen und Ihrem Kind helfen kann

    Pauls Eltern entschieden sich nach gründlicher Überlegung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Beide sind berufstätig und sind sich nicht sicher, ob sie die Hilfe, die Paul benötigt, ihm selbst zukommen lassen können.
    So wird ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch vereinbart und das Institut „die hauslehrer“ schickt einen zur geschilderten Problemlage passenden Hauslehrer. Dieser besucht Paul und seine Eltern bei diesen zu Hause, wo auch der Unterricht stattfinden wird, und im Gespräch wird nochmals Pauls Lage besprochen und die Leistungen, die das Institut anbietet.
    Entscheiden sich Pauls Eltern für „die hauslehrer“, wird ein Nachhilfetermin vereinbart und innerhalb des Probemonats können sich die Eltern entscheiden, ob sie mit dem professionellen Coaching zufrieden sind.