Sie haben interesse an unserem Angebot?



       

    Biite beachten sie unsere Datenschutzerklärung.

    deutschlandweite qualifizierte Nachhilfe
    professionelles Qualitätsmanagement
    pädagogisch geschulte Lehrer

    Vokabeln lernen

    Warum das regelmäßige Vokabellernen so wichtig ist

    Ein umfassender Wortschatz in den Fremdsprachen ist Grundvoraussetzung für ein gutes Textverständnis, die Fähigkeit des Übersetzens und des freien Schreibens.

    Hat ein Schüler einen nur sehr geringen Wortschatz in den Fremdsprachen, wird er ab spätestens der 9. Klasse Probleme in den Klassenarbeiten haben.

    In der Praxis treffen wir auf Schüler, die aufgrund ihrer mangelhaften Vokabelkenntnisse die Aufgabenstellungen in der Klausur nicht verstehen, denen der zu bearbeitende Text ein Buch mit sieben Siegeln ist und bei denen die mündliche Beteiligung zu wünschen übrig lässt, da der Schüler aus Angst, sich vor der Klasse zu blamieren, sich nicht mehr traut, sich zu melden.

    Die meisten Schüler, die in Englisch, Französisch, Spanisch oder Latein Nachhilfeunterricht benötigen, haben versäumt, von Beginn an regelmäßig Vokabeln zu lernen. Lücken in der Grammatik lassen sich recht leicht schließen. Fehlen einem Schüler oder einer Schülerin jedoch die Vokabeln der letzten zwei Lernjahre, ist es mit viel Aufwand verbunden, die nicht gelernten Vokabeln nachzuholen. Während des laufenden Schuljahres die Vokabeln nachzuarbeiten ist eher utopisch, da unterrichtsbegleitend permanent neue Vokabeln hinzukommen. Mehr Sinn macht es, die Schulferienzeit zu nutzen, um sich auf das effektive Lernen der alten Vokabeln zu konzentrieren.

    Solange nur die Vokabeln für die erste Fremdsprache gelernt werden müssen, klappt es noch ganz gut. Kommt jedoch in der 6. oder 7. Klasse die zweite Fremdsprache hinzu, sind die meisten Kinder und Jugendlichen mit dem Vokabellernen überfordert. Nun muss Zeit für das regelmäßige Vokabellernen von zwei Fremdsprachen bereit gehalten werden, was von den Schülern eine hohe Motivation und ein gutes Zeitmanagement erfordert. Ein Hauslehrer ist dem Schüler dabei behilflich, wichtige Vokabeln von unwichtigen Vokabeln zu unterscheiden und mit Hilfe eines Wochenplans und differenzierten Arbeitszeitenplans das tägliche Vokabellernen zu organisieren. Kontinuierliches Lernen der Vokabeln und Wiederholungen lassen den Wortschatz innerhalb kurzer Zeit „explodieren“ und die gelernten Vokabeln vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis wandern, so dass jederzeit auf die gelernten Vokabeln zurückgegriffen werden kann.

    Mit den richtigen Tipps und Techniken erfolgreich Vokabeln lernen

    Hat man das Glück und hat einen Lehrer erwischt, der regelmäßige Vokabeltests schreibt, ist das Vokabellernen durch die regelmäßigen Tests vorgegeben und strukturiert. Werden in der Schule jedoch keine regelmäßigen Vokabeltests geschrieben, rafft sich kaum ein Schüler dazu auf, Vokabeln zu lernen.

    Die meisten Schüler schauen sich die zu lernenden Vokabeln kurz vor dem Vokabeltest an und schreiben unter Umständen sogar eine gute Note. Allerdings ist diese Art des Vokabellernens nicht nachhaltig. Die Vokabeln werden nämlich nur für den Test gelernt und im Anschluss direkt wieder vergessen. Damit Gelerntes vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis gelangt, muss der Lernstoff immer wieder wiederholt werden. Die Ebbinghaussche Vergessenskurve besagt, dass schon nach 20 Minuten nur noch 60% des Gelernten abgerufen werden kann. Nach 60 Minuten erinnert sich ein Schüler beispielsweise nur noch an 45% der gelernten Vokabeln. Nach einem Tag sind nur noch 34% des Gelernten verfügbar und nach einer Woche nur noch 23%. Findet gar keine Wiederholung des Erlernten statt, bleibt langfristig nur noch 15% im Gedächtnis. Berücksichtigt werden muss, dass Ebbinghaus seine Tests mit sinnlosen Silbenreihen durchführte. Lernt ein Schüler seine Vokabeln über mehrere Sinneskanäle und mit einer inneren Beteiligung, ist die Merkfähigkeit um ein Vielfaches erhöht.

    Lerntipps für eine bessere Merkfähigkeit beim Vokabeln Lernen

    • Lernen mit Mind-Maps
    • Lernen mit Karteikarten
    • Lernen mit Spickzetteln
    • Lernen mit Eselsbrücken
    • Sich beim Lernen möglichst nur mit einem Thema oder Schwerpunkt pro Tag beschäftigen
    • Ähnlichkeitshemmung vermeiden: Nach dem Lernen der Englischvokabeln nicht auch noch die Französischvokabeln pauken
    • Um einen sichtbaren Lernerfolg zu erzielen, lieber mäßig, dafür aber regelmäßig die Vokabeln wiederholen. Eine halbe Stunde täglich reicht aus.
    • Die Vokabeln mit dem klassischen Karteikartenlernsystem oder am Computer oder Smartphone lernen
    • Beim Lernen laut lesen: Dadurch wird die Behaltensquote von 10% auf 30 % gesteigert.
    • Vokabeln, die man sich partout nicht merken kann auf Post-its an viel frequentierten Orten aufhängen oder Gegenstände mit der entsprechenden Vokabel bekleben

    Die unterschiedlichen Sinneskanäle nutzen, um erfolgreich Vokabeln zu lernen

    Ein Lerntypentest kann Aufschluss darüber geben, welcher Lerntyp man ist. Je nach Ergebnis des Lerntypentests kann das Lernen auf den jeweiligen Lerntyp ausgerichtet werden.

    Insgesamt gibt es drei Lerntypen: den auditiven Lerntyp, den visuellen Lerntyp und den kinästhetischen Lerntyp.

    Je mehr Sinneskanäle beim Lernen angesprochen werden, desto mehr Lernstoff bleibt hängen. Allein durch Lesen erinnert man sich noch an 10 % des Gelernten.

    Nur durch Hören ist noch 20% abrufbar und durch Sehen 30 %. Wird beim Lernen sowohl der auditive als auch der visuelle Sinneskanal angesprochen liegt die Merkfähigkeit bei 50%.

    Erklärt ein Schüler das Gelernte noch einmal in eigenen Worten, bleiben 70% in Erinnerung. Durch eigenes Tun verbleiben sogar 90% im Gedächtnis.

    Die meisten Schüler sind Mischtypen mit einer Tendenz in die eine oder andere Richtung. Um einen maximalen Lerneffekt zu erzielen, sollten die Lehr- und Lernmethoden auf den jeweiligen Lerntyp abgestimmt werden.

    Idealerweise sollte deshalb beim Lernen im Schulunterricht, in der Nachhilfestunde oder beim eigenständigen Lernen zu Hause der Lernstoff möglichst über mehrere Sinneskanäle angesprochen werden.

    Lerntipps für den auditiven Lerntyp

    • Vokabeln laut aufsagen. Durch die Aussprache entwickelt der auditive Lerntyp Eselsbrücken.
    • Vokabeln mit dem Smartphone aufnehmen und abspielen lassen
    • Über Lerninhalte sprechen
    • Lerninhalte in Fragerunden und Diskussionen erarbeiten
    • Hörspiele nutzen
    • Beim Lernen Selbstgespräche führen (sich beispielsweise laut vorsagen, was in der Aufgabe zu tun ist).
    • Ein Lied oder einen Rap mit dem Inhalt des Lernstoffs erfinden
    • Beim Lernen auf Ruhe achten, da sich auditive Lerntypen von störenden Geräuschen leicht ablenken lassen

    Lerntipps für den visuellen Lerntyp

    • Der Lernstoff sollte übersichtlich und optisch ansprechend gestaltet sein
    • Zeichnungen, Mind-Maps und Skizzen anfertigen
    • Arbeit mit Textmarkern, um Wesentliches hervorzuheben
    • Mitschriften im Unterricht
    • Lernposter und Powerpoint-Folien gestalten und im Zimmer aufhängen
    • Ein aufgeräumter Schreibtisch
    • Lernstoff mit Bildern verknüpfen. Im Internet findet man sehr viel Bildmaterial
    • Mit Karteikarten lernen
    • Den zu lernenden Stoff aufschreiben. Eigenständig Geschriebenes hilft dem visuellen Lerntyp beim Lernen

    Lerntipps für den kinästhetischen Lerntyp

    • Bewegung während des Lernens (mit dem Ball spielen, in der Hängematte schaukeln, durchs Zimmer gehen…)
    • Erlerntes ausprobieren und nachspielen
    • Rätsel, Theater und Rollenspiele unterstützen das Lernen
    • Basteln von anschaulichem Lernmaterial (beispielsweise ein Memoryspiel zum Vokabellernen)
    • Lernmaterialien zum Anfassen (z.B. Modelle)

    Effektiv englische Vokabeln lernen

    1. Zunächst wird die deutsche Bedeutung gelesen und dann die englische Vokabel.
    2. Nach dem gleichen Schema wird das Vokabellernen mit stillem Lesen wiederholt
    3. Die englische Bedeutung wird zugedeckt und die Vokabel wird aus dem Kopf vorgesprochen oder aufgeschrieben
    4. Wird die Vokabel beherrscht (mündlich und schriftlich), gehen wir über zur nächsten Vokabel
    5. Nach vier oder fünf Vokabeln werden diese am Stück wiederholt. Wird eine Vokabel nicht beherrscht, wird sie erneut wie oben dargestellt gelernt.
    6. Werden alle gelernten Vokabeln beherrscht, wandern sie in den Karteikasten.

    Vokabeln lernen leicht gemacht mit dem Karteikarten- Lernsystem

    Einen Karteikasten kann man selbst basteln (im Internet findet man dazu Bastelanleitungen) oder aber man kauft sich einen vorgefertigten Karteikasten.

    Gerade technikaffine Kinder und Jugendliche arbeiten lieber mit einem Karteikartensystem am Computer oder Smartphone. Der Vorteil liegt darin, dass der Computer das Verwalten und Pflegen des Karteikastens für den Schüler übernimmt. Häufig erhält man zum Karteikartensystem auch alle gängigen Schulbücher mit den entsprechenden Vokabeln für die Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Latein zum Download (z.B. Phase 6). Viele Schüler nutzen auch gerne ihr Smartphone zum Vokabellernen, um effektiv Wartezeiten oder Busfahrten zum täglichen Vokabellernen zu nutzen. So erledigen sie ihr tägliches Vokabelpensum ganz nebenbei und müssen nicht noch extra Lernzeit einplanen.

    Für das Lernen mit dem Karteikasten sollten täglich 15-20 Minuten veranschlagt werden. Es macht Sinn, diese Lernzeiten mit einem Arbeitszeiten- und Wochenplan fest in den Alltag zu integrieren. Der Hauslehrer ist Ihrem Kind dabei behilflich. Kinder und Jugendliche benötigen klar strukturierte Lernpläne und feste Lernzeiten, damit das regelmäßige Vokabellernen im Alltag auch umgesetzt wird und der „innere Schweinehund“ keine Chance hat.

    Mit Hilfe des Karteikartenlernsystems werden die Vokabeln regelmäßig wiederholt, damit sie auch langfristig im Gedächtnis verankert werden. Täglich werden neue Vokabeln gelernt und bereits gelernte wiederholt. Beherrscht der Schüler die Vokabeln wandern sie im Karteikartensystem in die nächste Rubrik. So gelangen die Vokabeln von der 1-Tages-Rubrik in die 2–Tages-Rubrik, von dort in die 1-Wochen-Rubrik, die 2-Wochen-Rubrik, die 1-Monats-Rubrik und zuletzt in die 6-Monats-Rubrik. Jedes Mal, wenn der Schüler die Vokabel wiederholt und beherrscht, vergrößert sich der Lernabstand. Wird eine Vokabel während des Wiederholungsprozesses nicht mehr beherrscht, beginnt der Lernprozess wieder von vorne und die Karteikarte kommt in die 1-Tages-Rubrik. Nach 6 Monaten verlässt die Vokabel den Karteikasten und ist im Langzeitgedächtnis angekommen. Um die Lernfortschritte zu visualisieren kann der Schüler die Vokabeln, die den Karteikasten verlassen, stapeln und aufbewahren.

    Vokabeln lernen mit „die hauslehrer“

    Benötigt ein Schüler oder eine Schülerin Unterstützung in den Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch oder Latein liegt eins der Hauptprobleme oftmals darin, dass in der Vergangenheit die Vokabeln nicht regelmäßig gelernt wurden. Kann ein Schüler nicht auf einen umfangreichen Wortschatz zurückgreifen, sind die Probleme in den Fremdsprachen in den höheren Klassenstufen vorprogrammiert.

    Deshalb ist eins unserer Hauptziele, Vokabellücken aufzuarbeiten und unsere Schüler zum kontinuierlichen Vokabellernen zu motivieren. Verfügt ein Schüler über umfassende Vokabelkenntnisse erhält er bessere Noten für Ausdruck und Stil, hat ein besseres Textverständnis und Hörverständnis und hat keine Schwierigkeiten die Aufgabenstellungen in den Klausuren zu verstehen.

    Der Hauslehrer zeigt Ihrem Kind Lerntechniken, wie effektiv und erfolgreich Vokabeln gelernt werden, geht mit den Schülern in die genaue Lernplanung, legt mit Hilfe eines Wochen- und Arbeitszeitenplans feste Lernzeiten für das Vokabelüben fest und kontrolliert auch in der Folgewoche, ob die Lernzeiten auch eingehalten wurden.

    Verweise