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    Lernblockaden

    Was versteht man unter einer Lernblockade und woran erkennt man sie?

    Wenn Ihr Kind stundenlang am Schreibtisch sitzt, ohne konzentriert zu lernen, kann es sich um eine Lernblockade handeln. Weitere typische Symptome können sein:

    Typische Symptome

    Menschen sind unterschiedlich und so können auch die Symptome einer Lernblockade deutlich variieren. Auftreten können (müssen aber nicht):

    • Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen: Ihr Kind schafft es nicht, sich auf den Schulstoff zu konzentrieren oder vergisst gerade Gelerntes immer wieder.
    • Ausreden: Andere Dinge lenken schnell ab und sind oft wichtiger. Das Lernen wird dann immer wieder verschoben.
    • Wutausbrüche: Das Thema Lernen und Schule kann Ihr Kind sehr belasten und sogar aggressiv werden lassen.
    • Lust- und Antriebslosigkeit: Ihr Kind geht nur widerwillig zur Schule. Zum Lernen hat es nahezu nie Lust.
    • Körperliche Symptome: Lernblockaden können sich auch somatisieren in Form von Übelkeit, Kopf- und Bauchschmerzen und ähnliche Beschwerden.

    Alle diese Symptome können aber auch andere Ursachen haben und sollten fachlich abgeklärt werden. Die Symptome einer Prüfungsangst (s. Glossar „Prüfungsangst“) sind oft sehr ähnlich (vgl. dazu auch ICD 10, unter F0 – F9 finden sich dort die Symptome psychischer Störungen).

    Tipps und Tricks bei Lernblockaden

    • Stärken Sie das Selbstwertgefühl Ihres Kindes, unabhängig von Leistungen und Erfolgen. Der Wert eines Menschen steht über aller Leistung und muss nicht erst „verdient“ werden.
    • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind möglichst unvoreingenommen und stressfrei lernen kann. Dazu kann es bereits helfen, wenn Sie nur ganz kleine Entwicklungsschritte mit ihm trainieren und jeden kleinen Erfolg ausdrücklich anerkennen.
    • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genügend Bewegung bekommt. Sportliche Aktivitäten und frische Luft helfen entscheidend dabei, Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern. Den ganzen Tag am Computer zu verbringen trägt eher zu Konzentrationsschwächen bei.
    • Wenn Kinder zu viel Fernsehen oder den größten Teil ihrer Freizeit am Computer oder Handy verbringen, leiden ihr Vorstellungsvermögen, die natürliche Neugier und Begeisterungsfähigkeit sowie ihre Kreativität darunter. Sorgen Sie also für ein ausgewogenes Freizeitverhalten Ihrer Kinder.
    • Heben Sie die Potentiale und Stärken Ihres Kindes immer wieder deutlich hervor. Konkurrenzdenken, Versagensängste und überhöhter Ehrgeiz bedeuten immer Stress und Druck und verschlimmern die Situation.
    • Helfen Sie Ihrem Kind, sein Lernen sowohl methodisch als auch zeitlich zu strukturieren.
    • Sorgen Sie für Abwechslung und Verknüpfung der Lerninhalte mit der Lebenswirklichkeit der Kinder und für ausreichend sinnvoll genutzte Pausen zur Entspannung.

    Ursachen von Lernblockaden

    Wie die Symptome können auch die Ursachen von Lernblockaden sehr verschieden sein. Es wird demzufolge zwischen einer psychologischen und einer neurowissenschaftlichen Deutung unterschieden.

    Psychologisch

    Ursachen für Lernblockaden: Selbstzweifel, Stress und Druck, Bewegungsmangel, Konkurrenzdenken, Versagensängste, überhöhter Ehrgeiz, eingeschränktes Vorstellungsvermögen, falsches Lernverhalten

    Neurowissenschaftlich

    Ursachen für Lernblockaden: fehlende Anschlussfähigkeit, fehlende Nutzungsfähigkeit, fehlende Kontextualisierung, Stress

    Wenn Sie diese Ursachenbeschreibungen mit den Bedingungen und Methoden zum erfolgreichen Lernen unter der Rubrik „Lernen lernen“ in diesem Glossar vergleichen, werden Sie feststellen, dass die entscheidenden Bedingungen des Lernens bei Lernblockaden gerade nicht gegeben sind.

    Alle genannten Ursachen stehen aber mit einem negativen Gefühl in Verbindung, das ein stressfreies und unbeschwertes oder sogar freudiges Lernen verhindert.

    Umgang mit Lernblockaden bei „die hauslehrer”

    • Unsere pädagogisch-psychologisch geschulten Hauslehrer kennen die typischen Symptome und deren mögliche Ursachen und verfügen über geeignete Methoden, die Situation schrittweise positiv zu verändern.
    • Wir verbinden den Lernstoff immer wieder mit der Lebenswirklichkeit unserer Schülers und tragen damit zu einer neuronalen Vernetzung in den Hirnstrukturen bei. Damit festigen wir das Erlernte im Langzeitgedächtnis.
    • Wir gehen schrittweise aufbauend vor und geben den Schülern immer wieder Orientierung darüber, in welchem Kontext der aktuelle Lerninhalt steht.