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    Richtig lernen, aber wie? – Teil 3: Lernhilfen und Tricks

    Veröffentlicht am 05.06.2017

    Der dritte Teil beschäftigt sich mit Lernhilfen, also Tricks und Kniffen, um die Lernzeit effektiv zu nutzen und einen hohen Behaltens- und Wiedergabegrad zu erreichen.

    zu Teil 1: Richtig Lernen, aber wie?
    zu Teil 2: Das Zeitmanagement und die Lernumgebung

    Kommen wir zu unseren Tipps für euch!

    1. Kurzmeditation – Zur Ruhe kommen und entspannen

    Wer aufgewühlt lernt oder mit den Gedanken ganz woanders ist, kann sich schlecht konzentrieren. Deshalb sollte man vor dem Lernen kurz zur Ruhe kommen. Meist reichen 5 bis 10 Minuten aus, um herunterzukommen. Hierbei sollte auf eine geräuschlose (Meditationsmusik geht natürlich auch) Kulisse geachtet werden. Egal ob Schneidersitz oder einfach auf dem Stuhl, wichtig ist, dass ein unbeschwertes tiefes Ein- und Ausatmen möglich ist.

    1. Auswendig lernen (Vokabeln, Merksätze, … )

    Beim Auswendiglernen ist entscheidend, dass zwischen dem zu lernenden Wort und der zugehörigen Wortbedeutung ein möglichst kurzer Zeitraum ist (Beispiel: deutsche Vokabel – englische Vokabel oder Signalwort und Wortbedeutung.

    Dabei ist die „Menge“, also die Aufnahmefähigkeit, bei jedem Schüler individuell beschränkt. Wer nichts mehr in den Kopf bekommt, sollte also aufhören. Lieber regelmäßig und dafür in kleineren Häppchen.

    Weitere Lerntipps für eine bessere Merkfähigkeit sind hier aufgeführt.

    Viele scheuen sich vor dem Auswendiglernen oder sehen es als unnütz an. Ersetzt man das Wort Auswendiglernen durch das Wort Abruflernen, kommt dieser Thematik eine ganz andere Bedeutung zu.

    Wer Merksätze, Eselsbrücken, Definitionen oder Abläufe wirklich beherrscht, kann diese in Arbeiten kurzfristig abrufen und anwenden. Dieses schafft Sicherheit, spart wertvolle Zeit und verringert nachweislich die Quote an Flüchtigkeitsfehlern.

    1. Viele Sinne nutzen

    Bereits in früheren Jahrhunderten wurde dazu angeregt, beim Lernen so viele Sinne wie möglich zu nutzen. Johann Amos Comenius, einer der ersten wissenschaftlichen Pädagogen, regte dazu an, Wissen mit allen Sinnesorganen aufzunehmen.

    Heutzutage unterscheidet die Wissenschaft drei bzw. vier Grundlerntypen, die im Schwerpunkt unterschiedliche Lernstrategien verfolgen sollten, um den größtmöglichen Lernerfolg zu erzielen. Grundlage dieser Einteilung bildet die Lerntypologie von Frederic Vester, der die folgenden Lerntypen unterscheidet.

    1. Der visuelle Lerntyp (Sehen und Lesen):
      Bücher, Skizzen, Textmarker, Bilder, YouTube, Internetseiten, Lernkarteikarten, Mainfacts (Zusammenfassungen)
    1. Der auditive Lerntyp (Hören):
      Hör-DVD, Reportagen, Gespräche, Vorträge
    1. Der kinästhetische Lerntyp (Fühlen/Tasten):
      Nachmachen, Schreiben (Herausschreiben), Anfassen

    Neuere Einteilungen gehen von einem vierten Lerntyp aus.

    1. Der kommunikative Lerntyp:
      Lerngruppen, Frage-Antwort-Spiele, Lernspiele

    Um Herauszufinden, zu welchem Lerntyp man gehört, bieten Internetseiten Selbsttests an. Wer es genau wissen will, sollte zu speziellen Allgemeinmedizinern gehen oder sich beim Kinder- und Jugendpsychologen vorstellen.

    Grundsätzlich ist jedoch anzumerken, dass es „den Lerntyp“ nicht gibt. Es ist nur eine Form dominanter ausgeprägt, welche dann auch vorrangig die Lernmethoden bestimmen sollte.

    Als Fazit gilt: Ein guter Mix macht den Erfolg aus.

    1. Medienvielfalt nutzen

    In der heutigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten, sich neben Schulbuch und Schulhefter Wissen anzueignen oder zu üben. Neue Medien und besonders das Internet nehmen immer mehr Platz im Leben eines Schülers ein. Wer online üben will oder sich gründlicher als durch das Schulbuch informieren will, findet im online ausreichende, meist sehr gute Angebote. Aber auch Filmportale wie Youtube bieten immer mehr Möglichkeiten, sich weiterzubilden.

    Vorsicht geboten ist jedoch bei Blogs oder Foren, nicht jeder Beitrag ist fundiert und richtig.

    Für Eltern, die die PC-Zeit ihrer Kinder sinnvoll begrenzt haben, sollte aber gelten: PC-Lernzeit ist keine PC-Spielzeit.

    1. Kurze Pausen

    Sinkt die Konzentrationsfähigkeit, helfen kurze Entspannungsübungen. Dabei hilft meist schon das Fenster zu öffnen, sich zu recken, zu strecken und dabei tief die frische Luft einzuatmen.

    1. Regelmäßigkeit

    Die Wenigsten schaffen es nach dem Lernen oder einmal Üben, den geforderten Schulstoff zu beherrschen. Deshalb sollte regelmäßig gelernt werden. Beim vorangegangenen Thema Zeitmanagement wurde darüber bereits geschrieben.

    1. Bewährte Lernhilfsmittel

    • Karteikartenlernsystem
    • Spickzettel schreiben (aber bitte nicht benutzen)
    • Bekannte Eselsbrücken nutzen oder selbst welche erfinden
    • Stichwortzettel, Schlagwortzettel
    • Markieren mit Textmarker
    • gegenseitiges Abfragen mit Freunden
    • Post-ist an bekannten Stellen anbringen
    • Skizzen und MindMaps

    Wer sich noch ausführlicher mit dem Thema „Wie lerne ich richtig?“ beschäftigen will, findet auf dieser Homepage noch weitere nützliche Anregungen

    Im nächsten Blogeintrag zum Thema: „Richtig lernen, aber wie?“ wird sich mit dem „Tag vor der Klassenarbeit“ beschäftigt und es werden Hinweise zum richtigen Lernverhalten gegeben.

     

    Von Andre Wiesener, unserem Konrektor für Nachhilfe in Koblenz.

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