Allgemein Archive | die hauslehrer https://www.hauslehrer.de/blog/category/allgemein/ Nachhilfe, die ankommt. Sun, 13 Apr 2025 22:05:26 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 Hochbegabung https://www.hauslehrer.de/blog/hochbegabung/ Wed, 07 Oct 2020 12:49:33 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7797 Fluch oder Segen? In der modernen Gesellschaft wird Intelligenz als das vielleicht höchste Gut betrachtet. Sie entscheide über Erfolg und Misserfolg. Selbst viele Filme drehen sich um eine Person, deren besondere Kraft die Intelligenz ist. Hochbegabung als Superkraft! Teil 1 – Der Hochbegabte Die Welt ist allerdings nicht auf Hochbegabte optimiert, sondern auf „Normalos“. Das […]

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Fluch oder Segen?

In der modernen Gesellschaft wird Intelligenz als das vielleicht höchste Gut betrachtet. Sie entscheide über Erfolg und Misserfolg. Selbst viele Filme drehen sich um eine Person, deren besondere Kraft die Intelligenz ist. Hochbegabung als Superkraft!

Teil 1 – Der Hochbegabte

Die Welt ist allerdings nicht auf Hochbegabte optimiert, sondern auf „Normalos“. Das Leben von Hochbegabten ist also nicht so einfach, wie man es sich vorstellt. Man hört sogar immer wieder vom hochbegabten „Underachiever“. Personen, die zwar weit überdurchschnittlich intelligent sind, allerdings aufgrund von sozialen Faktoren sehr viel weniger erreichen und teilweise ohne Abschluss die Schule verlassen. Nun, was hat es allerdings wirklich auf sich mit der Hochbegabung? Ist es Segen, ein Fluch oder gar weder noch?

Wir fragen einen! – Am Freitag, den 09.10.20 in unserem Facebook-Stream.

Teil  – Beschulung von Hochbegabten

Nachdem wir im ersten Teil dieses Streams allgemein auf das Thema Hochbegabung und vor allem auf den Hochbegabten selbst eingegangen sind, wollen wir im zweiten Teil die Perspektive wechseln. Denn der Hochbegabte muss natürlich auch beschult werden. Das der Unterricht von „Normalos“ und Hochbegabten nicht identisch ist, kann man sich leicht vorstellen. Was sind allerdings die besonderen Herausforderungen an Lehrer von Hochbegabten, welche Beschulungskonzepte existieren und inwiefern wird die Förderung in Deutschland umgesetzt? Zum Stream haben wir dieses Mal einen Gast eingeladen. Isabelle Dege, angehende Lehrerin, die sich innerhalb ihrer Bachelorarbeit intensiv mit dem Thema Beschulung von Hochbegabten auseinandergesetzt hat und explorativ geforscht hat.

Sei dabei am Mittwoch, den 21.10.20 um 12 Uhr auf Facebook, oder schau dir später den Stream in der Videothek an.

Stream Themen:

Teil 1

Im Allgemeinen spricht man von Hochbegabung, wenn ein Intelligenztest einen IQ von über 130 ergeben hat. IQ-Tests darfs man sich hierbei nicht wie eine normale Maßeinheit mit festen Größen vorstellen. Der IQ wird im Vergleich zu einer Normstichprobe, der Population (z.B. Deutschland), ermittelt. Der Populationsdurchschnitt erhält dabei immer den Wert 100. Wer einen IQ von 130 hat, der gehört laut Test zu den 2% intelligentesten Personen einer Population.

Hochbegabung äußert sich auf viele Weisen. Oft allerdings sind hochbegabte Kinder noch vor dem Schulbeginn in der Lage, Bücher zu lesen und Matheaufgaben zu lösen. Sie kennzeichnet häufig einen nicht stillbaren Wissensensdurst, gewissermaßen einem Superschwamm gleich saugen sie alles auf. Außerdem treibt hochbegabte Kinder sehr viel stärker die Frage nach dem „Warum“ als nach dem „Wie“ um.

Kinder mit einem IQ von über 130 sind besonders schwer zufriedenzustellen und fordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Lernangeboten. Ein hochbegabtes Kind zu haben, ist also an einigen Stellen anstrengender als ein „normales“ Kind.

Sorgen darum, dass sich das eigene Kind zu einem hochbegabten Underachiever entwickeln wird, muss man sich hingegen nicht machen. Hochbegabte langweilen sich sicherlich oftmals in der Schule, aber dass sie die Schule mit miserablen Noten oder gar ohne Abschluss verlassen werden, ist äußerst unwahrscheinlich. Wir kennen keinen solchen Fall und auch in der Literatur konnten wir nichts über eine Underachiver-Quote finden. Vermutlich, weil sie einfach sehr, sehr klein ist.

Interessanterweise haben Hochbegabte nach dem Schulabschluss eher Probleme als in der Schule. Da sie nie lernen mussten, um mit vollkommen ausreichenden Noten die Schule abzuschließen, haben sie auch nie gelernt, zu lernen. An der Universität ist es dann für viele das erste Mal notwendig, für Klausuren zu üben.

Sein hochbegabtes Kind in eine entsprechende Hochbegabtenschule zu geben, kann sicherlich sinnvoll sein. Es muss allerdings bedacht werden, dass Kinder mit einem IQ von über 130 zwar sehr intelligent sind, allerdings die gleichen Wünsche wie ihren „normalen“ Altergenossen haben. Sie wollen also spielen, Zeit mit ihren Freunden verbringen und Spaß haben. Sein Kind auf Kosten des sozialen Umfeldes und seiner Freunde in eine andere Schule zu schicken, sollte gut überlegt sein. Selbst wenn die normale Schule nicht das gesamte Potenzial des Kindes ausschöpft, könnte der Bruch mit dem Gewohnten und Geliebten mehr Schaden anrichten als nutzen.

Teil 2

Im zweiten Teil dieses Stream-Themas konnten wir ein Interview mit Isabelle Dege führen, die sich innerhalb ihrer Bachelorarbeit intensiv mit dem Thema Hochbegabung beschäftigt hat und zudem qualitativ forschen konnte.

Wie werden Hochbegabte in Deutschland gefördert?

Insgesamt existieren drei grundlegende Arten, Hochbegabte zu fördern bzw. Kombinationen dieser.

Die Akzeleration bezeichnet das beschleunigte Durchnehmen von Lehrinhalten. Sie ist eine sehr übliche Form der Hochbegabtenförderung und beinhaltet auch das Überspringen von Klassen oder gesonderte Klassen, die den Abschluss mit einem Jahr Verkürzung machen.

Das Enrichment beinhaltet die Ergänzung des Lernstoffs durch weitere Inhalte. In solchen Fällen erbringen Kinder zusätzliche Leistungen. Sie halten als einzige ein Referat zu einem Thema, gehen AGs nach oder Lernen zusätzliche Sprachen. Manchmal belegen hochbegabte Kinder auch Seminare in Universitäten, die sie später, wenn sie „richtig“ studieren, nicht mehr ablegen müssen.

Die Förderungsformen Akzeleration und Enrichment können separiert von ihrer eigentlichen Peer-Gruppe zum Einsatz oder aber inklusiv. In ersterem Fall gehen die Kinder in eine „hochbegabten“ Klasse oder sogar in eine extra Schule für Hochbegabte. Sie lernen also getrennt von ihren eigentlichen Alters- und Klassengenossen. Im letzteren Fall sind sie weiterhin Teil einer „normalen“ Klasse und erhalten zusätzliche Aufgaben bzw. erhalten die Möglichkeit, sich zusätzlich zu bilden. In Deutschland ist der akzelerativ-inklusive Ansatz am gängigsten (das hochbegabte Kind überspringt eine Klasse), da er am billigsten ist.

Worin unterscheidet sich der Unterricht von Hochbegabten und „normalen“ Kindern?

Hochbegabte Kinder verstehen schneller, sind eher gelangweilt, arbeiten eigenständiger und fordern vom Lehrpersonal ein höheres fachliches Ausbildungsniveau. Hochbegabte zu unterrichten, bedeutet also, weniger arbeiten zu müssen, damit die Klasse ruhig ist, aber dafür Lehrinhalte besser und tiefgehender vorbereitet bzw. recherchiert haben zu müssen. Vor allem in separierten Hochbegabtenklassen fällt dies natürlich auf.

Inwiefern wird der Umgang mit Hochbegabten in der der Lehrerausbildung vorbereitet?

Wie sich der Umgang mit Hochbegabten von „normalen“ Schülern unterscheidet, wird in der Lehrerausbildung nicht bzw. kaum behandelt. Lehrer müssten sich also selbstständig in diesem Bereich weiterbilden.

 

 

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Lieblingsbücher https://www.hauslehrer.de/blog/lieblingsbuecher/ Tue, 29 Sep 2020 08:45:23 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7788 Ein Stream über Bücher In diesem Stream wollen wir über Bücher reden. Bücher, die das Potenzial haben, zu euren Lieblingsbüchern zu werden. Das gedruckte Wort gehört wohl zu den wenigen Dauerbrennern der Menschheitsgeschichte. Grundsätzlich hat sich das Konzept „Buch“ seit dem Mittelalter nicht geändert. Noch kein anderes Medium hat es geschafft, das Buch zu ersetzen […]

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Ein Stream über Bücher

In diesem Stream wollen wir über Bücher reden. Bücher, die das Potenzial haben, zu euren Lieblingsbüchern zu werden. Das gedruckte Wort gehört wohl zu den wenigen Dauerbrennern der Menschheitsgeschichte. Grundsätzlich hat sich das Konzept „Buch“ seit dem Mittelalter nicht geändert. Noch kein anderes Medium hat es geschafft, das Buch zu ersetzen oder gar gleichwertig zu sein. Bücher berühren tiefer, als es ein Film je könnte, fordern die Kreativität stärker als jedes Computerspiel, unterhalten länger als jede Serie und einmal gelesen bleiben sie nicht selten ein Leben lang im Kopf. Auch wenn die Unterhaltungsbranche heutzutage sehr vielfältig ist und ein verbissener Konkurrenzkampf herrscht, scheint das Buch gekommen zu sein, um zu bleiben!

Wir bemühen uns, Bücher für jede Altersklasse im Stream zu berücksichtigen. Die vorgestellten Bücher und kleine Inhaltsangaben veröffentlichen wir nach dem Stream hier auf unserer Homepage.

Wir würden uns freuen, wenn ihr am Dienstag um 18 Uhr auf Facebook mit dabei seid.

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What time ist Tea-Time? https://www.hauslehrer.de/blog/englisch-uhrzeit-und-datum/ Sat, 08 Aug 2020 11:37:56 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7709 Uhrzeit und Datum im Englischen Zeitangaben gehören zu den ersten Dingen, die man in einer neuen Sprache lernt. Jede Sprache hat dabei seine Eigenarten. Während man im Deutschen mit „Halb-5“ 16.30 Uhr gemeint ist, sagt man im Englischen „half past 4“ was übersetzt ungefähr „Eine Hälfte nach 4“ bedeutet. Auch bei Datumsangaben gibt es Unterschiede. […]

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Uhrzeit und Datum im Englischen

Zeitangaben gehören zu den ersten Dingen, die man in einer neuen Sprache lernt. Jede Sprache hat dabei seine Eigenarten. Während man im Deutschen mit „Halb-5“ 16.30 Uhr gemeint ist, sagt man im Englischen „half past 4“ was übersetzt ungefähr „Eine Hälfte nach 4“ bedeutet. Auch bei Datumsangaben gibt es Unterschiede. Insbesondere innerhalb der Sprache Englisch zwischen amerikanischen und britischen englisch existieren bei der Datumsangabe unterschiedliche Schreibweisen.

Am Dienstag, den 11.8.2020 um 18 Uhr lernen wir in unserem Facebook-Livestream die Uhr und das Datum auf Englisch.

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„die hauslehrer“ Facebook-Streams – Bildung https://www.hauslehrer.de/blog/bildung-ist-mehr-als-wissen-alltagsrassismus-an-deutschen-schulen-teil2/ Thu, 02 Jul 2020 09:57:18 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7614 Bildungs ist mehr als Wissen – Alltagsrassismus an deutschen Schulen – Teil 2 Nachdem wir im ersten Teil des Streams auf Bildung und Alltagsrassmus allgemein eingegangen sind, wollen wir dieses Mal näher auf Rassismus in Schulen eingehen. Obwohl die Welt in einer nie da gewesenen Weise vernetzt und verbunden ist und jeder Deutsche, ob bewusst […]

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Bildungs ist mehr als Wissen – Alltagsrassismus an deutschen Schulen – Teil 2

Nachdem wir im ersten Teil des Streams auf Bildung und Alltagsrassmus allgemein eingegangen sind, wollen wir dieses Mal näher auf Rassismus in Schulen eingehen.

Obwohl die Welt in einer nie da gewesenen Weise vernetzt und verbunden ist und jeder Deutsche, ob bewusst oder unbewusst, über seine Schuhe, seine Kleidung oder sein Handy direkt mit Menschen etlicher Länder im direkten Kontakt steht, existiert Alltagsrassismus auch in Deutschland. Für die Mehrheit in Deutschland ist Rassismus ein sehr abstrakter Begriff, da man ihn noch nie am eigenen Leib erlebt hat. Für Betroffene hingegen ist Rassismus traurige Realität.

Auch Schüler von uns sind bereits Opfer von Rassismus gewesen. Darüber hinaus ist Alltagsrassismus vor allem aktuell immer wieder ein Gesprächsthema im Nachhilfeunterricht.

In unserem Facebook-Stream am 07.07.20 um 18 Uhr wollen wir daher über Äußerungsformen von Rassismus, Erfahrungen von betroffenen Schülern, den Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen und Möglichkeiten, was jeder tun kann, um aktiv gegen Rassismus zu handeln, sprechen.

Stream Themen:

Der Rasse-Begriff

Der Begriff „Rasse“ ist eigentlich erdacht worden, um merkmalbedingt klar voneinander abgrenzbare Gruppen innerhalb einer Tierart voneinander trennen bzw. kategorisieren und, nicht zuletzt, auch erforschen zu können. „Rasse“ als Begriff wurde noch über weite Teile des 19. Jahrhunderts exklusiv zur Anwendung auf das Tierreich genutzt. Schon alleine die Herkunft und der ursprüngliche Anwendungsbereich des Begriffs macht die Übertragung auf den Menschen per se problematisch.

Der aktuelle Stand der Wissenschaft weist eindeutig darauf hin, dass der Homo sapiens sapiens, also der moderne Mensch, auf nur eine Ursprungsgruppe zurückzuführen ist. Er hat sich entsprechend nicht an unterschiedlichen Stellen gleichzeitig und auf gleiche Weise entwickelt. Somit sind alle Menschen miteinander verwandt, haben also die gleichen Vorfahren.

Bedenkt man nun, dass die Unterschiede zwischen den „Menschenrassen“ sehr gering ausfallen und reduziert sind auf Hautfarbe und andere geringfügige Unterschiede in der Erscheinung, erscheint die Einteilung des Menschen in Rassen insbesondere fragwürdig.

Da der Begriff „Rasse“ aus dem Tierreich stammt, erlauben sie uns, einen Vergleich aus dem Tierreich zu bemühen.
Die Hunderasse Labrador differenziert sich heutzutage in 4 unterschiedlichen Fellfarben (Rot, Blond, Schwarz, Braun), die zudem innerhalb der Farbkategorie nochmals farbliche Unterschiede aufweisen. Es gibt zwei Linien, die sogenannte Show- und Arbeitslinie, die sich im Körperbau klar unterscheiden und innerhalb der Linien existieren natürlich ebenfalls interindividuelle Unterschiede bezüglich des Körperbaus. Trotz dieser enormen Unterschiedlichkeit spricht man allerdings von nur einer Hunderasse, dem Labrador.

Würde man die Strenge, mit der der Mensch in Rassen unterteilt wird, auf Hunde anwenden, dann müsste man mindestens 8 weitere Hunderassen, alleine beim Labrador, unterscheiden. An diesem Beispiel sieht man, wie stark eine Rassenunterteilung beim Menschen erzwungen wurde und somit andere Hintergründe als eine wissenschaftlich gerechtfertigte Kategorisierung aufweist. Nur weil der eine Mensch schwarz und der andere weiß ist, existieren nicht unterschiedliche Menschenrassen.

Literatur und Filmauswahl zum Thema Rassismus bzw. zur Förderung einer offenen Weltsicht:

Filmempfehlungen:

  • „Die Arier“ – Ein Dokumentarfilm von Mo Asumang: https://www.bpb.de/mediathek/198266/die-arier
  • „Ausstieg Rechts“ – Rupert Höller und Bernhard Wenger: https://urbanshit.de/ausstieg-rechts-ein-preisgekroenter-kurzfilm-gegen-rassismus/
  • „Schwarzfahrer“ – Pepe Danquart: https://www.youtube.com/watch?v=nWnSv0MMTns

Buchtipps:

  • Kulturgeschichte der Neuzeit: Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Ersten Weltkrieg“ – Egon Friedell: ISBN-13: 978-3406409882

Zu empfehlende Autoren und Künstler:

  • Ernst Toller
  • Erich Mühsam
  • Leonhard Frank
  • Alfred Polgar
  • Walter Hasenclever
  • Franz Werfel
  • Hans von Wolzogen
  • Walter Mehring
  • John Heartfield
  • George Grosz
  • Richard Huelsenbeck
  • Hanna Hööch

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„die hauslehrer“ Facebook-Streams – Bildung https://www.hauslehrer.de/blog/bildung-ist-mehr-als-wissen-alltagsrassismus-an-deutschen-schulen/ Sun, 28 Jun 2020 18:26:25 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7603 Bildungs ist mehr als Wissen – Alltagsrassismus an deutschen Schulen Unter der Überschrift „Bildung ist mehr als Wissen“ werden in wir in Zukunft auf Themen eingehen, die nur bedingt etwas mit Schule und Nachhilfe zu tun haben, aber dennoch wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung eines mündigen Menschen sind. Denn auch wenn Bildung in aller Regel mit […]

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Bildungs ist mehr als Wissen – Alltagsrassismus an deutschen Schulen

Unter der Überschrift „Bildung ist mehr als Wissen“ werden in wir in Zukunft auf Themen eingehen, die nur bedingt etwas mit Schule und Nachhilfe zu tun haben, aber dennoch wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung eines mündigen Menschen sind. Denn auch wenn Bildung in aller Regel mit Schulbildung bzw. institutioneller Bildung gleichgesetzt wird, bezeichnet Bildung viel mehr als nur Wissen und Qualifikation.

Mehrere Gelehrte und Philosophen, wie Wilhelm von Humboldt oder Theodor W. Adorno haben sich intensiv mit dem Begriff Bildung auseinandergesetzt. Tatsächlich ist Bildung ein deutscher Sonderbegriff, der so nicht in anderen Sprachen existiert und nur schwer zu übersetzen ist.

Bildung ist grob gesprochen eine Mischung aus Mündigkeit, Handlungsfähigkeit, Wissen und Kompetenz. Auch heute wird noch rege darüber diskutiert, was Bildung genau ausmacht.

Für „die hauslehrer“ gehört zur Bildung die Entwicklung eines toleranten, weltoffenen und neugierigen Geistes. Daher wollen wir über ein Problem sprechen, welches für das 21 Jahrhundert antiquiert erscheint – Alltagsrassismus.

Obwohl die Welt in einer nie da gewesenen Weise vernetzt und verbunden ist und jeder Deutsche, ob bewusst oder unbewusst, über seine Schuhe, seine Kleidung oder sein Handy direkt mit Menschen etlicher Länder im direkten Kontakt steht, existiert Alltagsrassismus auch in Deutschland. Für die Mehrheit in Deutschland ist Rassismus ein sehr abstrakter Begriff, da man ihn noch nie am eigenen Leib erlebt hat. Für Betroffene hingegen ist Rassismus traurige Realität.

Auch Schüler von uns sind bereits Opfer von Rassismus gewesen. Darüber hinaus ist Alltagsrassismus vor allem aktuell immer wieder ein Gesprächsthema im Nachhilfeunterricht.

In unserem Facebook-Stream am 30.06.20 um 18 Uhr wollen wir daher über Äußerungsformen von Rassismus, Erfahrungen von betroffenen Schülern, den Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen und Möglichkeiten, was jeder tun kann, um aktiv gegen Rassismus zu handeln, sprechen.

Stream-Themen:

Was ist Bildung?

Bildung ist ein vielfältiger Begriff, auch wir erheben nicht den Anspruch, Bildung vollumfänglich erfasst zu haben. Allerdings sind wir uns bei den Grundsätzen sicher.

Bildung ist nicht reines Wissen. Zwar kommt auch Bildung nicht ohne Wissen aus, allerdings geht man bei Bildung einen entscheidenden Schritt weiter. Es geht um die Verknüpfung von Wissen sowie Erfahrungen und um die Fähigkeit, sich selbst kritisch hinterfragen zu können. Nur so kommen es zu Verstehens- und Erkenntnisprozessen.

Alltagsrassismus – wo findet man ihn?

Alltagsrassismus bedeutet, dass er gewöhnlich ist. Man findet ihn also überall und er ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Rassismus ist kein neues Phänomen, seit jeher existiert rassistisch motivierte Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt. Oftmals mit klar finanzieller Motivation. Immer wieder in der Geschichte wurde die Ausbeutung und Enteignung von Menschen rassistisch gerechtfertigt. Im Vordergrund steht allerdings die Angst vorm Neuen, Anderen.

Vorurteile als Grundlage von Rassismus

Rassismus beginnt mit Vorurteilen, die nicht zwangsläufig böse oder rassistisch gemeint sind. Es sind Urteile, die alleine auf Basis einer Aufgrund von Äußerlichkeiten vermuteten Zugehörigkeit einer Person zu einer Gruppe gefällt werden. Die Aussage, Afrikaner hätten Rhythmus im Blut, ist, auch wenn sie nicht böse gemeint ist, ein rassistisches Urteil.

Die Bildung eines Vorurteils, ist in aller Regel kein bewusster Prozess, sondern Ergebnis der subjektiven Wahrnehmung und des subjektiven Erlebens. Wenn in den Nachrichten das Bild des arabischen, vollbärtigen Terroristen umgeht, so assoziiert man Menschen dieses Aussehens mit Terrorismus. Dies ist ein automatischer Prozess, der auf die Funktionsweise des Gehirns zurückzuführen ist. Das Gehirn erinnert sich assoziativ. Solange der in den Nachrichten vorgestellte terroristische Prototyp nicht durch eine andere Erfahrung konterkariert wird, assoziieren wir mit Menschen dieses Aussehens mit Terrorismus, selbst wenn es sich um einen liebenden Familienvater handelt, der in seinem Leben nie gewalttätig geworden ist.

Dies ist auch ein gutes Beispiel, wie Bildung über reines Wissen hinaus geht. Dass das Gehirn assoziativ arbeitet, ist an und für sich einfach nur Wissen. Erst durch die Verknüpfung mit dem Thema Rassismus und der Fähigkeit, solche Prozesse auch an sich selbst erkennen und beobachten zu können, entsteht ein Bildungsprozess.

Kann man die Bildung von Vorurteilen verhindern?

Die Entstehung von Vorurteilen kann man nicht wirklich verhindern. Man kann sich nicht dermaßen von „unerwünschten“ Wahrnehmungen abschirmen, als dass keine rassistischen Vorurteile entstehen können. Selbst wer keine Nachrichten ließt, keinen Fernseher hat und nur Medien konsumiert, die besonders weltoffen sein sollen, wird rassistische Vorurteile entwickeln. Es kann sein, dass in einem solchen Fall die Vorurteile nicht einen Afrikaner treffen, sondern den Dörfler vom Lande, allerdings sind Vorurteile nicht auf bestimmte Gruppen begrenzbar. Sie können potenziell jeden treffen.

Was kann ich gegen den eigenen Rassismus tun?

Die Lösung ist Bildung! Man kann sich informieren, was Vorurteile ausmachen, wie sie entstehen und wie sie sich zeigen. Man kann dieses Wissen mit seinen eigenen Erfahrungen und dem bereits bestehenden Wissen verknüpfen und man kann sich selbst kritisch beobachten und sich seiner eigenen Vorurteile bewusst werden. Auch wenn man die eigene Wahrnehmung und Erlebniswelt nicht kontrollieren kann, so kann man sie immerhin beeinflussen. Mit Wissen und Erfahrungen, welche die bisherige Wahrnehmung infrage stellt.

Wenn man also einen arabischstämmigen, vollbärtigen Mann das nächste Mal mit Terrorismus assoziiert und vielleicht Angst aufkommt, kann man sich bewusst machen, dass dies zu allererst ein rassistisches, unbegründetes Vorurteil ist. Ein Lottogewinn ist in Deutschland sehr viel wahrscheinlicher, als Opfer eines Terroranschlags zu werden. Man kann an dieser Stelle Informationen aktivieren, die das Vorurteil weiter kontaktieren. So ist die mit Terrorismus assoziierte Person wahrscheinlich tatsächlich liebender Familienvater, der viel arbeitet, damit seine Kinder ein besseres Leben haben werden. Er hat sicherlich bereits viel Schlimmes erleben müssen, ansonsten wäre er nicht aus seinem Land geflüchtet.

Alleine durch die Bewusstmachung, dass es sich um Rassismus handelt, reduziert sich die Wahrscheinlichkeit auf rassistisches Verhalten. Das Aktivieren von gegensätzlichen Informationen verändert darüber hinaus die Assoziationsstruktur, weg von einer rassistischen Interpretation des Erlebten, hin zu einer objektiveren, wissensbasierten Assoziation.

Menschen aus fremden Kulturen kennenzulernen, ist und bleibt allerdings der effektivste Weg, um rassistische Vorurteile abzubauen. Je mehr Assoziationen zur Verfügung stehen, desto besser erinnern wir uns an etwas. Jemanden in persona kennenzulernen, erzeugt sehr viele Assoziationen.

Es fängt mit dem Sehen an. Sich mit jemanden zu unterhalten, bewirkt eine Konzentration auf das gegenüber. Es fallen einem also visuelle Details auf, die man im Fernseher oder am Handy nicht erkennt. Nicht zuletzt sieht man dem Gegenüber bei einem Treffen in 3D. Beim Sprechen fällt einem die Klangfarbe auf bzw. sprachliche Eigenarten. Man riecht einander. Solange der andere nicht schlecht oder besonders auffällig riecht, achtet man zwar bewusst überhaupt nicht auf den Geruchssinn, allerdings wird auch dies wahrgenommen und verarbeitet. Natürlich lernt man nun auch eine Person der anderen Kultur wirklich kennen und erhält seine Informationen nicht nur von Dritten.

Wer also einen guten Freund mit arabischen Wurzeln hat, der wird, wenn er den viel zitierten vollbärtigen, arabischen Mann auf der Straße sieht, nicht an einen Terroristen denken, sondern an den Vater seines Freundes.

 

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„die hauslehrer“ Facebook-Streams https://www.hauslehrer.de/blog/live-stream-englisch/ Thu, 18 Jun 2020 10:27:34 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7550 He, she, it, dass „s“ muss mit! Beginn unserer Englisch-Reihe im „die hauslehrer“-Nachhilfe-Stream Dieser Merksatz wird spätestens jedem Fünftklässler ein Begriff sein. Während man sich in der 4. Klasse so langsam an die erste Fremdsprache Englisch herangetastet hat und einige Vokabeln gelernt hat, fängt in der 5. Klasse das richtige Lernen im Englischunterricht an. Neben […]

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He, she, it, dass „s“ muss mit!

Beginn unserer Englisch-Reihe im „die hauslehrer“-Nachhilfe-Stream

Dieser Merksatz wird spätestens jedem Fünftklässler ein Begriff sein. Während man sich in der 4. Klasse so langsam an die erste Fremdsprache Englisch herangetastet hat und einige Vokabeln gelernt hat, fängt in der 5. Klasse das richtige Lernen im Englischunterricht an.
Neben einer Vielzahl neuer Vokabeln werden nun erste Grammatikregeln gelernt. Englisch ist als Weltsprache die wichtigste Sprache überhaupt. Man muss schon fast sagen, ein Glück, dass Englisch und nicht etwa Deutsch oder Französisch zur Weltsprache wurde, weil Englisch ist einfach!

Leider ist die Unterrichtsform im Fach Englisch nicht immer optimal, um die Fremdsprache zu lernen. In unserer Englisch-Reihe gehen wir daher  auf allgemeine Schwierigkeiten in dem Fach, typische Probleme und auf die Stellung der Sprache Englisch in unserer Gesellschaft ein.

Seid dabei am 23.06.20 um 18 Uhr auf Facebook.

Jetzt den Stream auch hier anschauen!

YouTube Video

Stream-Themen

Englisch ist als Weltsprache nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Selbst wenn man nie in der Schule Englisch gelernt hat, was bei den älteren Semestern durchaus der Fall ist, alleine durch die vielen Anglizismen und denglische Neuentwicklungen, spricht jeder, ob bewusst oder unbewusst, zumindest etwas Englisch im Alltag.

Leider wird Englisch in Deutschland oftmals nicht auf optimale Weise unterrichtet. Es heißt zwar „Fremdsprache“, allerdings wird im Englisch-Unterricht in aller Regel sehr wenig Englisch gesprochen und wenn doch, dann meistens vom Lehrer. So verkümmert die Fremdsprache oft zum „Fremdschreiben“.

Fremdsprachen muss man sprechen

Fremdsprachen werden am besten durch Sprechen gelernt. Auch unsere Muttersprache haben wir alleine durch zuhören und sprechen gelernt! Jede zusätzliche Sprache, die man lernt, nutzt im Lernprozess die „Pfade“, welche durch das Erlernen der Muttersprache entstanden sind. So brauchen wir beim Erlernen einer zweiten Sprache wie Englisch nicht nur weniger Lernzeit, weil wir ein paar Jahre älter sind, sondern auch, weil Sprachen in ihrer Grundstruktur gleich sind. Es gibt im mindestens eine Person/Objekt, die etwas macht.

Daher empfehlen wir, wenn es möglich ist, die eigene Kinder für einige Wochen oder aber auch für länger einen Schüleraustausch in ein fremdes Land machen zu lassen, in dem zum Beispiel Englisch gesprochen wird.

Englisch als Alzheimerprofilaxe

Englisch zu lernen hat, wie man heute weiß, auch gesundheitliche Vorteile. Fremdsprachen zu lernen, stellt ein effizientes Gehirntraining dar. Bei Demenz kann das Beherrschen einer Fremdsprache den Symptomverlauf um bis zu drei Jahre verzögern.

Sprachen sind das Tor zur Welt

Zu guter Letzt ist der vielleicht größte Vorteil bzw. das Schönste am Lernen von Fremdsprachen wie Englisch, dass man sich mit Menschen einer fremden Nation und Kultur unterhalten kann. Bereits Humboldt sah die Sprache als Tor zur Welt, neuen Kulturen und letztendlich zur Bildung. Vor allem wenn man die Weltsprache Englisch beherrscht, hat man viel mehr Möglichkeiten und kann letztendlich sein Leben freier gestalten.

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„die hauslehrer“ Facebook-Stream https://www.hauslehrer.de/blog/live-stream-dreisatz/ Sat, 13 Jun 2020 10:49:37 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7449 Bruchrechnung und Dreisatz – die geheimen Pfaden in den Matheolymp – Teil 2 Ausnahmsweise findet unser Live-Stream diese Woche am Mittwoch, den 17.06.20 statt. Da wir uns beim letzten Mal etwas verquatscht hatten, holen wir dieses Mal das Thema Dreisatz nach. Eine Rechentechnik, die jeden das gesamte Leben begleitet, wenn auch oft unbewusst. Im Supermarkt […]

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Bruchrechnung und Dreisatz – die geheimen Pfaden in den Matheolymp – Teil 2

Ausnahmsweise findet unser Live-Stream diese Woche am Mittwoch, den 17.06.20 statt.

Da wir uns beim letzten Mal etwas verquatscht hatten, holen wir dieses Mal das Thema Dreisatz nach. Eine Rechentechnik, die jeden das gesamte Leben begleitet, wenn auch oft unbewusst. Im Supermarkt zum Beispiel, wo sich Preise für Obst oder Gemüse oft nicht einheitlich auf 1000 Gramm beziehen. Um herauszufinden, ob Obst A nun billiger oder teuerer als Obst B ist, wendet jeder den Dreisatz an. Auch in der Schule bleibt er bis in die Oberstufe höchst relevant. Wer den Dreisatz beherrscht, dem fällt Mathe und auch der Alltag leichter.

Jetzt den Stream auch hier anschauen

Stream-Thema: Dreisatz – Norberts Dreisatzschema

In der Schule wird der Dreisatz in aller Regel immer gleich (kompliziert) unterrichtet. Tatsächlich gibt es einfachere Wege, um zum gleichen Ergebnis zu kommen. Der Dreisatz, wie er von unserem Interviewpartner Norbert unterrichtet wird, ist heute nicht mehr Teil des Lehrplans, obwohl seine Dreisatztechnik einfacher und eingängiger ist.

Einmal gelernt, hilft dir Norberts Technik, selbst Prozentrechnen und Zinsrechnen im Kopf zu schaffen.

Satz 1 – Feststellung: Was haben wir, was suchen wir?

Als erster Schritt müssen wir herausfinden, was denn unsere Ausgangsgrößen sind und welche Zielgröße wir berechnen wollen.

Beim Einkauf auf dem Markt wollen wir z.B. der Preis von Bioäpfeln mit normalen Äpfeln vergleichen. Allerdings wird der Preis der Bioäpfel pro 3 Äpfel angegeben. Der Preis der normalen Äpfel hingegen bezieht sich auf 7 Äpfel.

3 Bioäpfeln kosten 5 €. -> BioA (3)= 5
7 normale Äpfeln 10 €. -> NorA (7)= 10

Wir kennen also den Preis für 3 Bioäpfeln und wollen wissen, wie viel 7 Bioäpfeln kosten, um sie mit dem Preis der normalen Äpfel vergleichen zu können. Diese Infos setzen wir nun in unser Schema ein.

Hierbei ist“A“ 3 Bioäpfel. Sie stellen unsere Grundgröße dar. Zur Grundgröße „A“ gehört die „gesuchte“ Grundgröße „B“. „Gesucht“ in Anführungszeichen, da wir diese Größe ja bereits kennen (5€). Allerdings ist dies die Grundgröße des Gesuchten, also die Größe mit dessen Hilfe wir den Preis von 7 Bioäpfeln berechnen wollen. Da es die Grundgröße des Gesuchten ist, nennen wir es auch „gesuchte“ Grundgröße.
Die „1“ bleibt als Grundeinheit unverändert. Sie steht für den Preis von einem Apfel.
„C“ stellt die neue Grundgröße dar, die 7 Bioäpfel sein soll.
„D“ ist die tatsächlich gesuchte Größe, eben der Preis für 7 Bioäpfel.

Nachdem wir nun wissen, was wir bereits kennen und was wir suchen und die Zahlen in unser Schema eingesetzt haben, formen wir das Schema in eine mathematische Gleichung. Zu allererst radieren wir das „D“ weg und machen einen Bruchstrich an dessen Stelle.

„B“, also die Grundgröße des gesuchten Werts kommt nun auf den Bruchstrich, vollkommen egal, ob der Dreisatz proportional oder gegenproportional (auch fälschlicherweise antiproportional genannt) ist. „B“ kommt immer auf den Bruchstrich.

 

Satz 2 – Kostet 1 Apfel mehr oder weniger als 3 Äpfel?

Als nächstes Stellen wir uns die Frage: „Kostet / braucht 1 mehr oder weniger als A?“ Die Frage ist also, ob 1 Bioapfel mehr oder weniger als drei Bioäpfel („A“) kostet?

 

 

 

__________________________________________________________________

Wenn mehr, dann kommt „A“ (3 BioA) auf den Bruchstrich und wir mit „B“ („gesuchte“ Grundgröße: 5€) multipliziert.

 

 

___________________________________________________________________

Wenn weniger, dann komm „A“ (3 BioA) unter den Bruchstrich und teilt damit „B“ („gesuchte“ Grundgröße: 5€).

 

 

 

Da 1 Bioapfel weniger kostet als 3 Bioäpfel, kommt „A“ unter den Bruchstrich.

 

Satz 3 – Kosten 7 Apfel mehr oder weniger als 1 Apfel?

Nun muss noch eine zweite, fast identische Frage gestellt werden. „Kostet / braucht C mehr oder weniger als 1?“ Es wird also danach gefragt, ob 7 Bioäpfel mehr oder weniger als 1 Bioapfel kosten?

 

 

 

___________________________________________________________________

Wenn mehr, dann kommt „C“ auf den Bruchstrich.

 

 

 

 

___________________________________________________________________

Wenn weniger, dann kommt „C“ unter den Bruchstrich.

 

 

 

 

 

 

 

Da 7 Bioäpfel mehr als 1 Bioapfel kosten, kommt „C“ unter den Bruchstrich.

Letzter Schritt:

Am Ende steht die Formel (siehe untern), in die wir unsere Daten einsetzen. Jetzt müssen wir die Formel nur noch ausrechnen und haben das gesuchte Ergebnis. 7 Bioäpfel kosten in unserem Beispiel. 11,60€. Damit sind 7 Bioäpfel um 11,60 € teurer als 7 normale Äpfel, die nur 10 € kosten.

Beispiel 2:

Hier ein zweites Beispiel. Statt mit Äpfeln mit Arbeitern. Wir haben 3 Arbeiter, die gemeinsam 5 Stunden brauchen um etwas aufzubauen. Jetzt wollen wir aber heraus finen, wie lange wohl 7 Arbeiter brauchen.

1. Satz – Feststellung: 3 Arbeiter brauchen 5 Studen.

A: Grundgröße= 3;
B: „gesuchte“ Grundgröße= 5;
C: Neue Größe= 7;
D: Gesuchte Größe

Somit wissen wir bereits, das auf dem Bruchstrich „B“, also 5 Stunden, kommt.

2. Satz – Braucht 1 Arbeiter mehr oder weniger als 3 Arbeiter?

Die Antwort ist natürlich mehr, „A“, also die 3 Arbeiter kommen auf den Bruchstrich

3. Satz – Brauchen 7 Arbeiter mehr oder weniger als 1 Arbeiter?

Natürlich brauchen 7 Arbeiter weniger Zeit. „C“, also 7 Arbeiter, kommt unter den Bruchstrich.

Also Formel:

Beispiel 3 – Prozent- und Zinsrechnen mit Dreisatz:

Was sind 20% von 150€?

1. Satz – Feststellung: 150 € sind 100%

A: 100%
B: 150€
C: 20%
D: Gesuchte Größe – 20% von 150

2. Satz – Sind 1% von 150€ mehr oder weniger als 100% von 150€?
1% von 150€ sind weniger als 100% von 150€. „A“ (100%) kommt unter den Bruchstrich.

3. Satz – Sind 20% von 150€ mehr oder weniger als 1% von 150€?
Natürlich sind 20% von 150€ mehr als 1% von 150€. „C“ (20%) kommt auf den Bruchstrich.

Als Formel:

 

 

 

 

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„die hauslehrer“ Facebook-Streams https://www.hauslehrer.de/blog/live-stream-dreisatz-und-bruchrechnen/ Thu, 04 Jun 2020 14:44:13 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7417 Angstfach Mathematik: Dreisatz und Bruchrechnung Es heißt, dass vor allem das Fach Mathematik aufeinander aufbaut. Eine Wissenslücke würde sich über Jahre hin negativ auswirken. Aber eben weil Mathe wie ein Baum aufgebaut ist, mit wenigen sehr dicken Ästen und einem Stamm, reicht bereits das Nachholen von wenigen Inhalten aus, um große Effekte zu erreichen. Selbst […]

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Angstfach Mathematik: Dreisatz und Bruchrechnung

Es heißt, dass vor allem das Fach Mathematik aufeinander aufbaut. Eine Wissenslücke würde sich über Jahre hin negativ auswirken. Aber eben weil Mathe wie ein Baum aufgebaut ist, mit wenigen sehr dicken Ästen und einem Stamm, reicht bereits das Nachholen von wenigen Inhalten aus, um große Effekte zu erreichen. Selbst dann bzw. gerade dann, wenn der entsprechende Unterrichtsstoff vor Jahren gelehrt wurde.

Zwei solcher Rechenoperationen, die bis in die Oberstufe hinein wichtig sind, ist der Dreisatz und das Bruchrechnen. Wer sich hier sicher fühlt, dem fällt Mathe insgesamt leichter, hat weniger Bammel vor Klausuren und schreibt bessere Noten.

Norbert Petrie in unserem Live-Stream auf Facebook über einfache, aber wirkungsvolle Methoden im Fach Mathematik am 09.06.20 um 18 Uhr.

Alternativ könnt ihr euch den Stream jetzt auch hier anschauen.

Stream-Thema: Bruchrechnen

Warum sollte ich das Bruchrechnen beherrschen?

Beim Bruchrechnen rechnet man prinzipiell nur mit ganzen Zahlen. Dies ermöglicht einem auch dann im Kopf zu rechnen, wenn es sich nicht um eine ganze Zahl (ohne Komma) handelt.

Bsp: Was ergibt
42*0,166= ?
– Viel Spaß beim Kopfrechnen
Gleiche Aufgabe als Bruch:
42*1/6=7

OK – tatsächlich sind 1/6 nicht 0,166, sondern 0,16666666666 (Periode). So kommt bei oberer Rechnung 6,972 heraus und nicht 7. Aber für den Matheunterricht oder um seine Rechnung in einer Klausur zu prüfen, ist 7 nah genug an 6,972.

Während bei ersterer Aufgabe das Kopfrechnen zur Qual wird, teilt man bei der zweiten Aufgabe 41 durch 6 und multipliziert anschließen mit 1. Rechnet man mit Dezimalzahlen sind sehr gute Kopfrechenfähigkeiten gefragt. Bei Brüchen muss man meist nur eine gewisse Sicherheit im kleinen Einmaleins mitbringen und mehr nicht.

Warum heißen die Zahlen beim Bruch Zähler und Nenner?

Der Zähler zählt, des halb nennt man ihn Zähler. Der Nenner hingegen benennt, und zwar in wie viele gleichgroße Teile ein Ganzes (z.B. eine Pizza) geteilt wird. Vereint zählt der Zähler um, wie viele gleich große Teile es sich handelt.

 

 

Wie addiere ich Brüche?

Man stelle sich vor, bei zwei Brüchen, die plus gerechnet werden sollen, handle es sich um 2 Familien, die sich nicht ausstehen können. Jetzt haben sich allerdings ein Sohn der einen Familie und eine Tochter der anderen Familie in einander verliebt. Um nicht mehr Streit als notwendig zu erzeugen entscheidet sich das Paar bei ihrer Hochzeit für einen ganz neuen Namen. Wir erinnern uns, der Nenner benennt. Ein neuer Name bedeutet also, dass sich beide Brüche einen neue Namen/Nenner suchen. Sobald sich ein neuer, gleicher Name gefunden hat, kann der Zähler wie gewohnt addiert werden, während der Nenner, der Familienname, gleich bleibt. Gleiches gilt übrigens für Subtraktionen.

Sollte man keinen gemeinsamen Nenner auf Anhieb finden, dann multipliziert man die beiden Nenner. Entsprechend muss allerdings auch der Zähler mit der gleichen Zahl bei beiden Brüchen multipliziert werden. Anschließen addiert man wie gewohnt die Zähler.

 

 

Wie multipliziere ich Brüche?

Brüche multipliziert man indem einfach Zähler mit Zähler und Nenner mit Nenner jeweils mal genommen werden.

Wie dividiere ich Brüche?

Beim dividieren wird der erste Bruch, also der, der geteilt werden soll, einfach in Ruhe gelassen. Der zweite Bruch hingegen wird einmal umgekehrt. Der Zähler wird der neue Nenner, der Nenner der neue Zähler. Anschließend multipliziert man die beiden Brüche wie gewohnt.

Was ist ein echter Bruch?

Bei einem echten Bruch ist der Zähler kleiner als der Nenner. Die Zahl ist also kleiner als 1.

Was ist ein unechter Bruch?

Bei einem unechten Bruch ist der Zähler größer als der Nenner. Die Zahl ist größer als 1.

Was ist ein Dezimalbruch?

Ein Dezimalbruch ist einfach eine Zahl mit Komma. Z.B: 0,166.

Was bedeutet es, einen Bruch zu vereinfachen?

Einen Bruch zu vereinfachen, prüft, ob man den gleichen Bruch mit letztendlich kleineren Zahlen ebenfalls ausdrücken kann. Gewissermaßen handelt es sich um ein umgangssprachliches Synonym für einen Fachbegriff. Der Begriff z.B. Cerebrum wird dem ein oder anderen nicht ganz geläufig sein. Statt Cerebrum kann man aber auch einfach Gehirn sagen und jeder wird verstehen, worum es geht. Gleiches gilt für Brüche. 36/48 erscheint sehr kompliziert. Vereinfacht kommt man allerdings auf 3/4, womit wohl jeder etwas anfangen kann.

Wie vereinfacht man Brüche?

Beim Brüchevereinfachen prüft man, ob sowohl Nenner als auch Zähler durch die gleiche ganze Zahl (ohne Komma) teilbar ist. Sowohl 36, als auch 48 sind jeweils durch 12 teilbar. Berechnet man dies, bekommt man 3/4 heraus.

Existieren Tricks, um Brüche schnell zu vereinfachen ?

Es gibt eine ganze Reihe von Teilerregeln, die man unbedingt wissen sollte.

  1. Eine Zahl ist dann durch 2 teilbar, wenn: Die letzte Ziffer gerade ist (2,4,6,8) oder eine 0 ist.
  2. Eine Zahl ist dann durch 3 teilbar, wenn: Die Quersumme durch 3 teilbar ist (die Quersumme erhält man durch die Addition der einzelnen Zahlen. Z.B: Quersumme von 12 = 1+2=3).
  3. Eine Zahl ist dann durch 4 teilbar, wenn: Die letzten beiden Ziffern durch 4 teilbar sind, oder beides Nullen (00) sind.
  4. Eine Zahl ist dann durch 5 teilbar, wenn: Die letzte Ziffer eine 5 ist oder eine 0.
  5. Eine Zahl ist dann durch 8 teilbar, wenn: Die letzten drei Ziffern durch 8 teilbar sind oder 3 Nullen (000) sind.
  6. Eine Zahl ist dann durch 9 teilbar, wenn: Die Quersumme durch 9 teilbar ist.

 

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Nach dem Homeschooling erfolgreich in den Schulalltag starten https://www.hauslehrer.de/blog/nach-dem-homeschooling-erfolgreich-in-den-schulalltag-starten/ Tue, 26 May 2020 10:00:36 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7370 Seit Mitte März sind die Schulen in Deutschland geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich zu Hause neuen Schulstoff allein aneignen, Arbeitsaufträge selbstständig abarbeiten und werden im Idealfall über Videochats von Lehrkräften unterstützt. Obwohl Eltern, Schülerinnen und Schüler in dieser schwierigen Schulsituation größtes Engagement zeigen, bleiben Wissenslücken. Wissenslücken, die gerade bei Grundlagenwissen in höheren Klassenstufen […]

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Seit Mitte März sind die Schulen in Deutschland geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich zu Hause neuen Schulstoff allein aneignen, Arbeitsaufträge selbstständig abarbeiten und werden im Idealfall über Videochats von Lehrkräften unterstützt.
Obwohl Eltern, Schülerinnen und Schüler in dieser schwierigen Schulsituation größtes Engagement zeigen, bleiben Wissenslücken.
Wissenslücken, die gerade bei Grundlagenwissen in höheren Klassenstufen zu Verständnisproblemen und zusätzlichem Nachholbedarf und natürlich auch zu schlechteren Noten führen können.

Mit der jetzt angekündigten Wiederaufnahme des regulären oder eines einschränkten Schulbetriebs stehen nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrkräfte vor der Herausforderung, nicht vermittelten oder nur oberflächlich behandelten Schulstoff nachzuholen.

 Folgende Tipps können dabei helfen, Wissenslücken auszugleichen:

  1. Verhältnismäßigkeit bewahren

Damit die Schülerinnen und Schüler beim Aufholen von Wissenslücken nicht die Motivation zu verlieren, sollte die Verhältnismäßigkeit im Vordergrund stehen. Mit „Viel hilft viel!“ werden letztendlich die Kinder und Jugendlichen überfordert, da neben dem Nachholen natürlich auch der normale Unterricht, das Erledigen von Hausaufgaben und das Lernen für laufende Leistungsüberprüfungen sowie Freizeit und Hobbys ausreichend Platz im Alltag finden müssen.

  1. Fragen an die Lehrkräfte stellen

Lehrkräfte an Schulen haben ausreichend Erfahrung, um zu wissen, welcher Schulstoff Grundlage für nachfolgende Schulthemen ist oder welche Grundlage generell in höheren Klassen zu Problemen führt. Schülerinnen und Schüler sollten daher direkt mit ihren Fachlehrerinnen und Fachlehrern sprechen, welcher Unterrichtsstoff besonders wichtig ist und ob, wenn dieser nicht ausreichend behandelt wurde, er im Unterricht nachbesprochen oder nachgeholt wird. Werden durch die Lehrkräfte Wissenslücken angesprochen, welche im Unterricht nicht mehr aufgeholt werden können, müssen sich Schülerinnen und Schüler genau um diesen Lernstoff selbstständig kümmern.

  1. Prioritäten festlegen

Sind Schülerinnen und Schüler darüber informiert, welchen Schulstoff die Lehrkräfte empfehlen nachzuholen, gilt es den Überblick zu behalten und Lernschwerpunkte zu setzen. Daher ist es hilfreich, sich eine fach- und themenbezogene Prioritätenliste zu erstellen. Nachfolgende Fragestellungen können Eltern und ihre Kinder unterstützen, Schwerpunkte zu erkennen:

  • In welchen Schulfächern bestehen generell Probleme?
  • Das Beherrschen welches Grundlagenwissens ist Voraussetzung, um in höheren Klassenstufen besser bestehen zu können?
  • Das Nachholen welcher Themengebiete benötigt die meiste Zeit?
  • Welche Themenbereiche können selbstständig nachgeholt werden?
  • Bei welchen Inhalten wird eine schulische oder außerschulische Hilfestellung benötigt?
  1. Lernpläne beziehungsweise Nachholpläne aufstellen

Sind die Themengebiete nach Prioritäten sortiert, sollte ein Nachholplan erstellt werden. Dieser Lernplan legt abschließend den zeitlichen Ablauf und den zeitlichen Rahmen fest.

Vorteile eines sorgfältig erstellen Nachholplanes sind:

  • Behalten des Überblicks über bereits bearbeitete oder noch zu bearbeitende Themen oder Aufgaben.
  • Besseres Umsetzen der Prioritätenliste. Das Wichtigste zuerst und gegebenenfalls öfters.
  • Genaueres Anordnen von Themenbereichen, welche aufeinander aufbauen.
  • Richtiges Festlegen der zeitlichen Lernumfänge, damit manche Unterrichtsinhalte nicht zu oberflächlich oder zu tiefgreifend behandelt werden.
  • Notizmöglichkeit bei Themenkomplexen und Aufgabenbereichen, bei denen zusätzlich Hilfe benötigt wird.

Letztendlich ist es Ziel des Nachholplans, nichts zu vergessen und weder zu viel noch zu wenig nachzuarbeiten.

Abb.: «Gestaltung eines Lernplanes» (Andre Wiesener © die hauslehrer® GmbH & Co. KG)

  1. Lerngruppen bilden – auch per Videotelefonie

Das Lernen in Gruppen ist nicht nur weniger langweilig, sondern fördert die Lernmotivation und steigert das Durchhaltevermögen, gerade wenn es um das Nachholen von Schulstoff geht und sich das Nachholen über einen längeren Zeitraum zieht. Da jedes Mitglied der Lerngruppe andere Vorkenntnisse, andere Lernmethoden oder Lösungsansichten hat, fördert Lerngruppenarbeit zudem die Kreativität bei Problemlösungen und die Qualität des Lernens. Ebenso unterstützen Austausch von Lernerfahrungen und Argumenten, gegenseitige Hilfe und das gemeinsame Lösen von Aufgaben jedes Lerngruppenmitglied dabei, seinen Wissenstand zu überprüfen, den Wissenshorizont zu erweitern, neue Wissenslücken aufzudecken und zu schließen. Insgesamt ist selbständige Gruppenarbeit eine gute Methode, den eigenen Wissensstand zu prüfen, zu erweitern und zu festigen.

  1. Hilfe suchen

Einigen Schülerinnen und Schülern fällt es leicht, sich eigenständig Schulstoff zu erarbeiten. Andere wiederum tun sich sehr schwer, gerade wenn es um verschiedene Lösungsansätze oder komplexere Zusammenhänge geht. Darum ist es gerade beim Nachholen von Unterrichtsstoff wichtig, nicht stundenlang über einem Thema oder einer Aufgabe zu brüten und die Motivation zu verlieren, sondern frühzeitig bei Lehrkräften in der Schule, bei anderen Klassenmitgliedern, in der Familie oder auch bei Nachhilfeinstituten Unterstützung zu suchen.

In vielen Schulen gibt es schon verschiedene Förderangebote. Nach der Wiederaufnahme des Regelschulbetriebs bieten manche Schulen oder einzelne Lehrkräfte auch spezielle Angebote an, um in der Schule, aber außerhalb des normalen Unterrichts, aus dem Homeschooling resultierende Wissensdefizite aufzufangen

Auch Nachhilfeinstitute bieten eine gute Möglichkeit, in Einzelbetreuung nicht nur unterrichtsbegleitend zu unterstützen, sondern auch Wissenslücken aufzufüllen und Grundlagen zu wiederholen.

  1. Ferienschulen und Crash-Kurse in die Überlegungen einbeziehen

Ferien sind sehr wichtig. Schüler und Schülerinnen benötigen die Schulferien dringend als eine Auszeit vom Lernen und als Zeit zur Erholung und Regeneration. Nur in Ausnahmefällen sollten Eltern und Kinder überlegen, ob es sinnvoll ist, zum Aufarbeiten und Ausgleichen von Wissenslücken, Ferienschulen oder Crash-Kurse zu besuchen.

Insbesondere, solange die Bedrohung einer Corona-Infektion präsent ist.

Gute Gründe für Nachhilfeunterricht in den Ferien sind:

  • Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung, die in den Ferien oder gleich nach den Ferien stattfindet.
  • Vorbereitung auf eine wichtige Leistungsüberprüfung, die gleich nach den Ferien stattfindet.
  • Lernen für Nachprüfungen zur Versetzung in die nächste Klassenstufe.
  • Längerer Unterrichtsausfall oder eingeschränkter Unterricht aufgrund erkrankter Lehrkräfte oder spezieller äußerer Umstände.
  • Bekannte Defizite, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg aufgebaut haben und in Folgeklassen zu größeren Verständnisproblemen oder erhöhtem Nachholbedarf führen können.
  • Erkannte „große“ Wissenslücken vor einem Wechsel der Schulform oder vor Versetzung in eine Schulabschlussklasse.

Neben möglichen Angeboten der Regelschulen im Rahmen der Ferienbetreuung bieten auch private Nachhilfeinstitute Nachhilfekurse in den Ferien an. Bei der Auswahl der richtigen Ferienschule beziehungsweise des richtigen Crash-Kurses sollten neben den finanziellen und zeitlichen Aspekten insbesondere folgende Überlegungen eine Rolle spielen:

  • Findet die Nachhilfe als Einzelnachhilfe oder in Gruppen statt?
  • Besuchen die Nachhilfekräfte die Kinder zu Hause oder entstehen zusätzlich Kosten und zeitlicher Aufwand, um das Kind zur Nachhilfeschule zu bringen?
  • Ist die Nachhilfe nur auf das rein fachliche beschränkt oder werden nebenbei noch Lerntechniken und andere Hilfestellungen vermittelt.
  • Können die Nachhilfekräfte Lehrerfahrung sowie fachliches und pädagogisches Knowhow
  • Und vor allem: Bei welcher Form der Nachhilfe ist ein besserer Schutz vor einer Corona-Infektion gegeben.

Auch wenn die Motivation zum Lernen nach dem Notenschluss oder nach der Zeugnisausgabe bei fast allen Schülerinnen und Schülern einen Tiefpunkt erreicht hat und Ferien natürlich der Erholung dienen, sollten Eltern zusammen mit ihren Kindern immer dann über Ferienschulen und Crash-Kurse nachdenken, wenn nicht ausreichend beherrschter Unterrichtsstoff existentiell für die weitere schulische Entwicklung oder die berufliche Karriere ist.

Nutzen Sie unser kostenloses Beratungsgespräch!

Zum Kontaktformular

André Wiesener ist unser Konrektor für Nachhilfe in Koblenz.

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Abschlussprüfungen in Zeiten von Corona https://www.hauslehrer.de/blog/abschlusspruefungen-in-zeiten-von-corona/ Tue, 26 May 2020 08:10:23 +0000 https://www.hauslehrer.de/?p=7355 Für die Schüler und Auszubildende in Deutschland und der Welt steht die Welt momentan still. Besonders hart trifft der Stillstand alle, die in diesem Frühjahr und Sommer wichtige Abschlussprüfungen schreiben sollten. Die Schüler haben die vor allem in Prüfungsphase wichtige Planungssicherheit verloren. Keiner weiß genau, wann und wie die Abschlussprüfungen nun stattfinden sollen, zumal jedes […]

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Für die Schüler und Auszubildende in Deutschland und der Welt steht die Welt momentan still. Besonders hart trifft der Stillstand alle, die in diesem Frühjahr und Sommer wichtige Abschlussprüfungen schreiben sollten. Die Schüler haben die vor allem in Prüfungsphase wichtige Planungssicherheit verloren. Keiner weiß genau, wann und wie die Abschlussprüfungen nun stattfinden sollen, zumal jedes Bundesland seine eigenen Regeln hat.

Unabhängig davon, ob 2021 die Abiturprüfungen anstehen oder IHK-Abschlussprüfungen bzw. IHK-Zwischenprüfungen alle sind von der Corona-bedingten Pause betroffen. Aber nicht nur die Planungssicherheit, auch die Tagesstruktur ist verlorengegangen. Struktur ist allerdings ein wichtiger Faktor in stressigen und anstrengenden Zeiten. Sie hilft das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und dran zu bleiben. Insbesondere wenn die Abschlussprüfung 2021 ansteht, wünscht man sich keine turbulenten Zeiten, die die Aufmerksamkeit vom Ziel nehmen.

Wichtige letzte Schulstunden werden außerdem nun nur Online gegeben. Allerdings ersetzt Online-Unterricht nur bedingt den Unterricht in der Schule. Schule Online fordert von Schülern und Auszubildenden Fähigkeiten, die kaum bzw. gar nicht in der Schule vermittelt werden. Sich selbstständig hinzusetzten, sich ohne jeden Zwang zur Schularbeiten zu motivieren und sich vieles selbst beizubringen, sind Dinge, die Schüler und Auszubildende von einem auf den anderen Tag beherrschen müssen. Beim Online-Unterricht sorgt keine Anwesenheitspflicht mehr für ein Mindestmaß an aufgenommenen Wissen, kein Lehrer fordert die volle Aufmerksamkeit seiner Schüler ein und technische Probleme erschweren die Veranschaulichung von Schulstoff.

1. „die hauslehrer“ unterstützen bei den Prüfungsvorbereitungen

„die hauslehrer“ versuchen durch eine kompetente Prüfungsvorbereitung Lücken zu füllen, die Corona gerissen hat. Lücken, die unser Bildungssystem momentan nicht schließen kann. Unsere Lehrer werden auch in der Krise wöchentlich geschult, fortgebildet und Corona-bedingte Änderungen sowie Probleme werden regelmäßig thematisiert. Vor und auch während Corona bleibt eine Kerneigenschaft unserer Nachhilfe, der Unterricht zu Hause beim Schüler, erhalten. Vor allem für alldiejenigen, die einen vor Ort präsenten Lehrer brauchen, können wir Abhilfe schaffen. Der besonderen Situation geschuldet bieten wir unsere Hilfe bei Abitur- und IHK-Abschlussprüfungen 2021 allerdings auch Online an. Insbesondere für Schüler, die den Kontakt zu Vorerkrankten oder älteren Personen, wie den Großeltern, nicht ausschließen können oder gar selbst zur Risikogruppe gehören, führt momentan leider kein Weg an der Online-Nachhilfe vorbei. Unsere Nachhilfelehrer haben inzwischen viel Erfahrung im Geben von Online-Unterricht sammeln können, sodass wir auch für die Online-Nachhilfe eine hohe Qualität garantieren können. Unabhängig davon, ob 2021 nun Mathe oder Englisch Abiturvorbereitungen anstehen, die Realschulabschlussprüfung oder IHK-Prüfungen, wir bieten unser Know-How weiterhin im vollen Umfang an.

2. Motivation und fachliche Hilfe für die Abschlussprüfung 2021

Unser pädagogisch-psychologisches Konzept beinhaltet unterschiedliche Techniken und Strategien, wie sich Schüle und Auszubildende auch ohne äußeren Zwang motivieren, Stress abbauen und die eigene Konzentrationsfähigkeit verbessern können. Natürlich bieten wir auch fachlich fundierte Hilfe an. Insbesondere bei Abschlussprüfungen kann gelingen und scheitern abhängig von wenigen Inhalten sein. Diese nicht zu verstehen, hat das Potenzial einen komplett zu verunsichern und wenn man ganz viel Pech hat, kommen gerade die nichtverstandenen Themen schließlich in der Abschlussprüfung oder Zwischenprüfung dran. Hier individuelle Hilfe zu leisten und alle Fragen beantworten zu können, ist ein Luxus, den Schule schon in normalen Zeiten nur selten bieten kann und erst recht nicht während der aktuellen Krise. Unsere Hauslehrer haben hier den großen Vorteil, dass ihre Aufmerksamkeit auch beim Online-Unterricht nur einer Person gilt.

3. Individuell zugeschnittene Prüfungsvorbereitung in der Cornakrise

Wir sind technisch flexibel und versuchen uns beim Online-Unterricht an die technischen Voraussetzungen beim Schülers anzupassen. Diese Flexibilität zeigen wir auch im Umgang mit unseren Schülern. Aufgrund der Coronakrise verlaufen die Abschlussprüfungen 2021 alles andere als normal. Da es keinen vergleichbaren Fall in unserer jüngeren Geschichte gibt, entstehen viele bisher unbekannte sowie einzigartige Situationen und Probleme. Es kommt daher in besonderen Maße darauf an, auf die Schülersituation flexibel einzugehen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Wir bieten unsere Hilfe an, damit die Cornakrise den Bildungsweg Ihres Kinders nicht schadet.

 

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Carl Peter Dege ist Direktor von „die hauslehrer“ und Konrektor für Nachhilfe in Fulda & Umgebung

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