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    Dalton-Modell

    Veröffentlicht am 14.05.2016

    Gleitzeit & selbstverantwortliches Lernen in der Schule

    In vielen Unternehmen hat sich das Modell des Arbeitens in Gleitzeit seit Jahren bewährt und wird von zahlreichen Arbeitnehmern genutzt. Wichtig ist nur, dass alle anstehenden Aufgaben und Services fristgerecht erledigt werden. Und genau nach diesem Modell wird nun auch an einem Gymnasium in Nordrhein-Westfalen gearbeitet.

    So können die Oberstufenschüler auf dem Dalton-Gymnasium in Alsdorf bei Aachen morgens eine Stunde länger schlafen und erst zur zweiten Stunde zum Unterricht erscheinen. Möglich wird dieses Prinzip, das dem Biorhythmus vieler Menschen eher entspricht als ein frühes Aufstehen, dadurch, dass den Schülern bereits sehr früh ein selbstverantwortliches und eigenständiges Lernen und Erarbeiten von Inhalten und Methoden vermittelt wird.

    Unterrichtet wird in Alsdorf nach dem so genannten Dalton-Plan, der auf die amerikanische Reformpädagogin Helen Parkhurst zurückgeht. Parkhurst entwickelte ihr Prinzip zur Förderung eines selbständigeren und individuelleren Lernens bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mittlerweile gibt es in Deutschland zehn Dalton-Schulen, wobei das Alsdorfer Gymnasium das erste war, das nach diesem Modell unterrichtete.

    Wie funktioniert das Dalton-Modell?

    Wie an jeder „normalen“ Ganztagsschule beginnt die Schulzeit am Dalton-Gymnasium in Alsdorf morgens um 08.00 Uhr und endet um 15.15 Uhr. Statt eines durchgängigen, von Lehrern geleiteten Unterrichts haben die Schüler hier zehn Stunden pro Woche, in denen sie vorgegebene Aufgaben selbständig erarbeiten. Dabei ist je Arbeitsraum ein Lehrer anwesend, der sie nach Bedarf auch unterstützt. Während der übrigen 24 Wochenstunden findet der Unterricht ganz normal statt – wie an jeder anderen Schule.

    Da jeder Tag mit einer Selbstlernstunde beginnt, haben die Oberstufenschüler die Möglichkeit, länger im Bett zu bleiben und ihre Selbstlernzeiten in den Freistunden des Tages zu absolvieren. Und das funktioniert laut Aussage des Schulleiters Wilfried Bock deshalb, weil die Schüler von Anfang an an das selbstverantwortliche Lernen herangeführt werden. Mit der Zeit ist es für sie selbstverständlich, einen Lernplan zu bekommen, den sie nach ihren Vorstellungen, auf ihre Weise und in ihrem Lerntempo abarbeiten können. Zu einem vorab vereinbarten Zeitpunkt werden die in den Selbstlernstunden erarbeiteten Ergebnisse dann wie Hausaufgaben im Unterricht besprochen.

    „die hauslehrer“ und das Prinzip der Selbstverantwortung

    Das in Alsdorf praktizierte Konzept des Selbstlernens entspricht auch dem Prinzip des „Lernen lernens“ des Nachhilfeinstituts „die hauslehrer“. So leiten wir unsere Schüler nicht nur an, ihre Mathe-, Englisch- oder Deutschaufgaben abzuarbeiten, sondern erarbeiten mit ihnen die Arbeitsschritte und Methoden, die zu tun sind, um selbständig Lösungswege zu finden.

    Hierin sehen wir auch eine wesentliche Vorbereitung auf ein späteres Studium oder eine erfolgreiche Karriere in Ausbildungsberufen, in denen lösungsorientiertes Denken und Handeln oft entscheidend ist. In der Praxis erweist sich das zu Beginn der Arbeit mit Schülern meist als nicht zu unterschätzende Herausforderung, da diese es nicht gewöhnt sind, sich selbst um Lösungswege zu bemühen und die entsprechenden Recherchen anzustellen. Mit der Zeit generieren wir mit unserem Prinzip der Selbstverantwortung jedoch deutliche Erfolge, die unseren Schülern nicht selten einen dauerhaften und nachhaltigen Vorsprung vor ihren Klassenkameraden verschaffen.

    Um das zu erreichen, beginnen wir bereits bei Grundschülern, indem wir ihnen beibringen, dass sie sich, bevor der Hauslehrer kommt, schon überlegt haben sollen, welche Inhalte und Methoden in der Nachhilfestunde bearbeitet werden müssen, welche Art der Unterstützung sie brauchen und welche Fragen zu klären sind.

    Wer sich klar macht, wo er hin will, findet die richtigen Fragen und dann auch die Wege zum Ziel.

    Ein Beitrag unseres Konrektors Frank Niessing, Bereich Düsseldorf

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