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    Nach dem Homeschooling erfolgreich in den Schulalltag starten

    Veröffentlicht am 26.05.2020

    Seit Mitte März sind die Schulen in Deutschland geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich zu Hause neuen Schulstoff allein aneignen, Arbeitsaufträge selbstständig abarbeiten und werden im Idealfall über Videochats von Lehrkräften unterstützt.
    Obwohl Eltern, Schülerinnen und Schüler in dieser schwierigen Schulsituation größtes Engagement zeigen, bleiben Wissenslücken.
    Wissenslücken, die gerade bei Grundlagenwissen in höheren Klassenstufen zu Verständnisproblemen und zusätzlichem Nachholbedarf und natürlich auch zu schlechteren Noten führen können.

    Mit der jetzt angekündigten Wiederaufnahme des regulären oder eines einschränkten Schulbetriebs stehen nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrkräfte vor der Herausforderung, nicht vermittelten oder nur oberflächlich behandelten Schulstoff nachzuholen.

     Folgende Tipps können dabei helfen, Wissenslücken auszugleichen:

    1. Verhältnismäßigkeit bewahren

    Damit die Schülerinnen und Schüler beim Aufholen von Wissenslücken nicht die Motivation zu verlieren, sollte die Verhältnismäßigkeit im Vordergrund stehen. Mit „Viel hilft viel!“ werden letztendlich die Kinder und Jugendlichen überfordert, da neben dem Nachholen natürlich auch der normale Unterricht, das Erledigen von Hausaufgaben und das Lernen für laufende Leistungsüberprüfungen sowie Freizeit und Hobbys ausreichend Platz im Alltag finden müssen.

    1. Fragen an die Lehrkräfte stellen

    Lehrkräfte an Schulen haben ausreichend Erfahrung, um zu wissen, welcher Schulstoff Grundlage für nachfolgende Schulthemen ist oder welche Grundlage generell in höheren Klassen zu Problemen führt. Schülerinnen und Schüler sollten daher direkt mit ihren Fachlehrerinnen und Fachlehrern sprechen, welcher Unterrichtsstoff besonders wichtig ist und ob, wenn dieser nicht ausreichend behandelt wurde, er im Unterricht nachbesprochen oder nachgeholt wird. Werden durch die Lehrkräfte Wissenslücken angesprochen, welche im Unterricht nicht mehr aufgeholt werden können, müssen sich Schülerinnen und Schüler genau um diesen Lernstoff selbstständig kümmern.

    1. Prioritäten festlegen

    Sind Schülerinnen und Schüler darüber informiert, welchen Schulstoff die Lehrkräfte empfehlen nachzuholen, gilt es den Überblick zu behalten und Lernschwerpunkte zu setzen. Daher ist es hilfreich, sich eine fach- und themenbezogene Prioritätenliste zu erstellen. Nachfolgende Fragestellungen können Eltern und ihre Kinder unterstützen, Schwerpunkte zu erkennen:

    • In welchen Schulfächern bestehen generell Probleme?
    • Das Beherrschen welches Grundlagenwissens ist Voraussetzung, um in höheren Klassenstufen besser bestehen zu können?
    • Das Nachholen welcher Themengebiete benötigt die meiste Zeit?
    • Welche Themenbereiche können selbstständig nachgeholt werden?
    • Bei welchen Inhalten wird eine schulische oder außerschulische Hilfestellung benötigt?
    1. Lernpläne beziehungsweise Nachholpläne aufstellen

    Sind die Themengebiete nach Prioritäten sortiert, sollte ein Nachholplan erstellt werden. Dieser Lernplan legt abschließend den zeitlichen Ablauf und den zeitlichen Rahmen fest.

    Vorteile eines sorgfältig erstellen Nachholplanes sind:

    • Behalten des Überblicks über bereits bearbeitete oder noch zu bearbeitende Themen oder Aufgaben.
    • Besseres Umsetzen der Prioritätenliste. Das Wichtigste zuerst und gegebenenfalls öfters.
    • Genaueres Anordnen von Themenbereichen, welche aufeinander aufbauen.
    • Richtiges Festlegen der zeitlichen Lernumfänge, damit manche Unterrichtsinhalte nicht zu oberflächlich oder zu tiefgreifend behandelt werden.
    • Notizmöglichkeit bei Themenkomplexen und Aufgabenbereichen, bei denen zusätzlich Hilfe benötigt wird.

    Letztendlich ist es Ziel des Nachholplans, nichts zu vergessen und weder zu viel noch zu wenig nachzuarbeiten.

    Abb.: «Gestaltung eines Lernplanes» (Andre Wiesener © die hauslehrer® GmbH & Co. KG)

    1. Lerngruppen bilden – auch per Videotelefonie

    Das Lernen in Gruppen ist nicht nur weniger langweilig, sondern fördert die Lernmotivation und steigert das Durchhaltevermögen, gerade wenn es um das Nachholen von Schulstoff geht und sich das Nachholen über einen längeren Zeitraum zieht. Da jedes Mitglied der Lerngruppe andere Vorkenntnisse, andere Lernmethoden oder Lösungsansichten hat, fördert Lerngruppenarbeit zudem die Kreativität bei Problemlösungen und die Qualität des Lernens. Ebenso unterstützen Austausch von Lernerfahrungen und Argumenten, gegenseitige Hilfe und das gemeinsame Lösen von Aufgaben jedes Lerngruppenmitglied dabei, seinen Wissenstand zu überprüfen, den Wissenshorizont zu erweitern, neue Wissenslücken aufzudecken und zu schließen. Insgesamt ist selbständige Gruppenarbeit eine gute Methode, den eigenen Wissensstand zu prüfen, zu erweitern und zu festigen.

    1. Hilfe suchen

    Einigen Schülerinnen und Schülern fällt es leicht, sich eigenständig Schulstoff zu erarbeiten. Andere wiederum tun sich sehr schwer, gerade wenn es um verschiedene Lösungsansätze oder komplexere Zusammenhänge geht. Darum ist es gerade beim Nachholen von Unterrichtsstoff wichtig, nicht stundenlang über einem Thema oder einer Aufgabe zu brüten und die Motivation zu verlieren, sondern frühzeitig bei Lehrkräften in der Schule, bei anderen Klassenmitgliedern, in der Familie oder auch bei Nachhilfeinstituten Unterstützung zu suchen.

    In vielen Schulen gibt es schon verschiedene Förderangebote. Nach der Wiederaufnahme des Regelschulbetriebs bieten manche Schulen oder einzelne Lehrkräfte auch spezielle Angebote an, um in der Schule, aber außerhalb des normalen Unterrichts, aus dem Homeschooling resultierende Wissensdefizite aufzufangen

    Auch Nachhilfeinstitute bieten eine gute Möglichkeit, in Einzelbetreuung nicht nur unterrichtsbegleitend zu unterstützen, sondern auch Wissenslücken aufzufüllen und Grundlagen zu wiederholen.

    1. Ferienschulen und Crash-Kurse in die Überlegungen einbeziehen

    Ferien sind sehr wichtig. Schüler und Schülerinnen benötigen die Schulferien dringend als eine Auszeit vom Lernen und als Zeit zur Erholung und Regeneration. Nur in Ausnahmefällen sollten Eltern und Kinder überlegen, ob es sinnvoll ist, zum Aufarbeiten und Ausgleichen von Wissenslücken, Ferienschulen oder Crash-Kurse zu besuchen.

    Insbesondere, solange die Bedrohung einer Corona-Infektion präsent ist.

    Gute Gründe für Nachhilfeunterricht in den Ferien sind:

    • Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung, die in den Ferien oder gleich nach den Ferien stattfindet.
    • Vorbereitung auf eine wichtige Leistungsüberprüfung, die gleich nach den Ferien stattfindet.
    • Lernen für Nachprüfungen zur Versetzung in die nächste Klassenstufe.
    • Längerer Unterrichtsausfall oder eingeschränkter Unterricht aufgrund erkrankter Lehrkräfte oder spezieller äußerer Umstände.
    • Bekannte Defizite, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg aufgebaut haben und in Folgeklassen zu größeren Verständnisproblemen oder erhöhtem Nachholbedarf führen können.
    • Erkannte „große“ Wissenslücken vor einem Wechsel der Schulform oder vor Versetzung in eine Schulabschlussklasse.

    Neben möglichen Angeboten der Regelschulen im Rahmen der Ferienbetreuung bieten auch private Nachhilfeinstitute Nachhilfekurse in den Ferien an. Bei der Auswahl der richtigen Ferienschule beziehungsweise des richtigen Crash-Kurses sollten neben den finanziellen und zeitlichen Aspekten insbesondere folgende Überlegungen eine Rolle spielen:

    • Findet die Nachhilfe als Einzelnachhilfe oder in Gruppen statt?
    • Besuchen die Nachhilfekräfte die Kinder zu Hause oder entstehen zusätzlich Kosten und zeitlicher Aufwand, um das Kind zur Nachhilfeschule zu bringen?
    • Ist die Nachhilfe nur auf das rein fachliche beschränkt oder werden nebenbei noch Lerntechniken und andere Hilfestellungen vermittelt.
    • Können die Nachhilfekräfte Lehrerfahrung sowie fachliches und pädagogisches Knowhow
    • Und vor allem: Bei welcher Form der Nachhilfe ist ein besserer Schutz vor einer Corona-Infektion gegeben.

    Auch wenn die Motivation zum Lernen nach dem Notenschluss oder nach der Zeugnisausgabe bei fast allen Schülerinnen und Schülern einen Tiefpunkt erreicht hat und Ferien natürlich der Erholung dienen, sollten Eltern zusammen mit ihren Kindern immer dann über Ferienschulen und Crash-Kurse nachdenken, wenn nicht ausreichend beherrschter Unterrichtsstoff existentiell für die weitere schulische Entwicklung oder die berufliche Karriere ist.

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    André Wiesener ist unser Konrektor für Nachhilfe in Koblenz.