Sie haben interesse an unserem Angebot?



       

    Biite beachten sie unsere Datenschutzerklärung.

    deutschlandweite qualifizierte Nachhilfe
    professionelles Qualitätsmanagement
    pädagogisch geschulte Lehrer

    Zwei Tage vor dem Abi!

    Veröffentlicht am 05.05.2021

    Was kurz vor dem Abi sinnvoll ist und was sinnlos ist!

    In diesem Stream wollen wir über die letzten Tage vor den schriftlichen Abiturprüfungen reden. Lohnt es sich jetzt noch zu lernen oder sollte man sich lieber entspannen. Was ist allerdings, wenn man erst seit einer Woche lernt und die Zeit eigentlich noch braucht.

    Wir wollen versuchen, eine Anleitung zu geben, was in welcher Situation noch sinnvoll ist und was sich eher kontraproduktiv auswirkt. Wobei wir dabei zwei unterschiedliche Standpunkte miteinander vergleichen wollen.

    Hier geht’s zum Stream.

    Streaminhalt

    Für diesen Stream haben wir drei unterschiediche Schülersituationen behandelt, die jeweils ein unterschiediches Vorgehen verlangen.

    1. Den gewissenhaften Lerner, der schon vor Monaten angefangen hat, sich vorzubereiten und und dem nun trotzdem droht, an der eigenen Panik zu scheitern.
    2. Den prinzipiell vorbereiteten Schüler, der ca. drei Wochen vor den Abiturprüfungen angefangen hat zu lernen und auch vieles geschafft hat, aber eben nicht alles und der die letzten zwei Tage noch nutzen muss.
    3. Den Liebhaber des Bulimielernens, der tatsächlich erste eine Woche vor dem Abitur angefangen hat zu lernen und der nun bemerkt, dass die Lernzeit nicht ausreicht.

    Der gewissenhafte Lerner

    Dem gewissenhaften Lerner empfehlen wir, sich zwei Tage vor dem Abitur nur noch wenig mit Abiturstoff zu befassen, was natürlich nicht bedeutet, sich einem Netflixmarathon hinzugeben. Da er inhaltlich gut vorbereitet ist, sollte er sich nun auf andere Faktoren konzentrieren – Stressreduktion zum Beispiel. Insbesondere wenn man eine gewisse Panik in sich aufkommen fühlt, kann der gewissenhafte Lerner mehr damit gewinnen, diese zu bearbeiten, als Abiturstoff. Stress und Panik besitzen einen negativen Einfluss auf komplexe Denkvorgänge. Diese sind allerdings diejenigen, auf die es im Abitur ankommt.

    Wir empfehlen daher, sich mit Entspannungsübungen zu beschäftigen. Entspannung kann hierbei vielfältig erzeugt werden. Durch Atmentechniken, bei denen man sich einfach bequem hinsetzt/hinlegt, sich auf seine Atmung für 10 Minuten konzentriert und sich aufdrängende Gedanken an sich vorbeigehen lässt. Durch leichte Bewegung wie einem Spaziergang im Grünen oder aber auch durch Sport. Sport übernimmt dabei gleich mehrere Rollen. Zum einen als Entspannungsfaktor, als Glückhormonproduzent und auch als Gesundheitsbooster. Natürlich sollte man es nicht übertreiben kurz vor dem Abitur, aber man muss und sollte sich auch nicht schonen!

    Der prinzipiell vorbereitete Schüler

    Der prinzipiell vorbereitete Schüler bemerkt wahrscheinlich wenige Tage vor dem Abitur, dass er noch einige Wissenslücken hat und sich noch nicht ausruhen kann. Er muss dran bleiben! Allerdings können wir auch nicht empfehlen, sich zwei Tage vor dem Abitur zu sehr zu stressen. Alternative Lernmethoden können hier von Vorteil sein, da sie einerseits die Lernphasen auflockern und somit Stress reduzieren und andererseits weiterhin Lernstoff vertiefen.

    So kann man einem Lernpartner oder einfach den Eltern versuchen, die Inhalte zu erklären, bei dem man glaubt, noch Lücken zu haben. Wenn man anderen versucht, etwas beizubringen, dann erhöht sich die Verarbeitungstiefe im Gedächtnis enorm, da man versteht und nicht nur auswendig lernt. Mit der Verarbeitungstiefe verbessert sich die Gedächtnisleistung und die Lücken füllen sich. Die Methode ist sicherlich nicht so effizient wie ein Karteikartenlernsystem, allerdings macht sie mehr Spaß und bietet eine Abwechslung von der normalen Lernroutine. So entspannt man sich etwas kurz vor dem großen Tag, aber bleibt produktiv.

    Der Liebhaber des Bulimielernens

    Wer tatsächlich erst eine Woche vor einer schriftlichen Abiturprüfung angefangen hat zu lernen und auch kein Experte des jeweiligen Faches ist, der hat ein Problem! Unser inoffizieller Rat ist, lass dich krankschreiben. Lass es dir eine Lehre gewesen sein und bereite dich auf den Nachschreibtermin ordentlich vor. So bleibt es bei einer Anekdote über jugendliche Dummheit und wird nicht eine richtungsweisende, negative Lebenserfahrung.

    Unser offizieller Rat ist, man muss verdammt effizient lernen. Also aus der Zeit das Maximum herausholen. Dies geht nur, indem man den Tag in viele Lern- und Pausenblöcke aufteilt. Auf 45 bis 60 Minuten intensive Konzentration sollte sich eine 10 bis 15 minütige Pause anschließen. Auch die Pause muss so effizient genutzt werden wie nur möglich. Sie sollte einerseits Bewegung enthalten und andererseits eine mentale Entspannungsmöglichkeit sein – der klassische Spaziergang also. Pausen, in denen Serien und Filme geschaut werden, sollten eine Seltenheit darstellen.

    Das zu Lernende sollte möglichst handschriftlich zusammengefasst werden und im Anschluss quizzt man sich damit. Man fragt sich also ab. Der Lernstoff sollte mehrmals gequizzt werden. Das Quizzen, auch als Testing-Effekt bekannt, ist eine sehr effiziente Lernmethode, da man hier genau das übt, was in der Klausur erforderlich ist, nämlich der freie Abruf von Informationen aus dem Gedächtnis.