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    Stressfrei in den Schultag – Mit Morgenroutine gegen morgendlichen Stress

    Veröffentlicht am 24.01.2017

    Stressfrei in den Schultag ist für viele Familien ein Wunsch. Der Morgenstress mit Schulkindern, egal welchen Alters, beginnt schon mit dem Wecken. Irgendwie zählt ab dann jede Minute. Bis das Kind das Haus verlässt, sind eben einige praktische Dinge zu erledigen: Waschen, Zähne putzen, Schulranzen packen, Pausenbote, Schulgetränk, passende Kleidung, Frühstücken, ein kleiner Plausch zwischendurch. Gehen Mutter und Vater fast zur selben Zeit aus dem Haus, fehlt oft die Zeit die Morgenroutine aufmerksam zu begleiten und das Kind stressfrei in den Schultag zu entlassen. Opfer des Morgenstresses ist in der Regel das Frühstück und das kurze aber so wichtige „Guten-Morgen-Gespräch“.

    Um stressfrei den Schultag zu starten, sind ein wenig planerisches Handeln und das Einhalten bestimmter Grundätze unabdingbar. Die Morgenroutine ist dabei ein wichtiges Werkzeug. Sie ist jedoch zeitlich nicht auf den Morgen begrenzt, sondern ein nach zeitlichen, biologischen und pädagogischen Ansätzen zu begreifendes Hilfsmittel.

    Die nachfolgenden acht Tipps können dabei hilfreiche Anregungen für das Entwickeln einer Morgenroutine sein.

    1. Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen

    Dinge, welche nicht zwingend morgens erledigt werden müssen, sollten auf den Vorabend verlegt werden. Oder besser gesagt: „Was am Vorabend erledigt werden kann, macht morgens kein Kopfzerbrechen.“. Bereits am Abend zuvor werden also die Weichen für einen stressfreien Morgen gestellt.

    Schulranzen packen

    Der Schulranzen sollte abends gepackt werden und das ganz in Ruhe. Eine „Checkliste Schulranzen“ kann dabei dem Kind helfen, nichts zu vergessen. Ein kurzer Blick der Eltern gibt dem Kind zusätzlich Gewissheit für den nächsten Schultag, alles dabei zu haben.

    Frühstückstisch vorbereiten

    Der Frühstückstisch kann am Vorabend schon vorbereitet werden. Vielleicht sogar als keines Ritual mit Eltern und Kindern zusammen. Hierbei kann das Kind seine Essenwünsche einbringen und äußern, was die Getränkeflasche und die Brotbox am nächsten Tag enthalten sollte.

    Anziehsachen abends heraussuchen

    Ein kurzer Blick auf die Wetter-App und wettergerechte Kleidung kann nach dem Geschmack der Kinder (oder der Eltern) abends herausgesucht werden. Vielleicht noch eine Alternative, um eventuellen Morgenlaunen des Kindes gerecht zu werden.

    1. Morgenstund´ hat Gold im Mund

    Dieses alte Sprichwort besagt, dass sich frühes Aufstehen lohnt, weil es sich am Morgen gut arbeiten lässt und Frühaufsteher mehr erreichen.

    Etwas früher aufstehen entzerrt die morgendliche Zeitnot. Gerade für Morgenmuffel und Nichtaufsteher sind zeitliche Puffer ideal, um der Morgenroutine ausreichend Zeit einzuräumen.

    1. Gut gesessen, ist halb gegessen1

    Für Kinder ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit. Was dem morgendlichen Stress jedoch leider zu oft zum Opfer fällt, ist ein entspanntes und ausgiebiges Frühstück. Ein Brot auf die Hand, wie es so schön heißt, ersetzt ein Frühstück nicht. Die Zeit am Frühstückstisch kann auch für das „Guten-Morgen-Gespräch“ genutzt werden, um wesentliche und unwesentliche Dinge für den Tag kurz anzusprechen oder zur kleinen Kontrolle, ob das Kind wirklich fertig für den Schultag ist.

    Einige generelle Ernährungstipps können Sie hier als PDF-Dokument downloaden.

    1. PC, Handy und TV machen nicht schlau

    Bei vielen Familien läuft morgens schon die Flimmerkiste. Die Kinder werden so in ihrer Morgenroutine gestört, vergeuden Zeit, sind abgelenkt und machen zu erledigende Dinge nur halbherzig. Besonders in unteren Klassenstufen wurde beobachtet, dass Kinder die morgens fernsehen, im Spiel und Unterricht unaufmerksamer sind und sich in schlimmeren Fällen sogar hyperaktiv oder extrem passiv verhalten.

    Ebenso ist das Nutzen von Handys und Computern morgens ein Zeiträuber und ein Ablenker. Schüler, die sich morgens bereits damit befassen, auf Facebook und Co. up to date zu sein oder Nachrichten in Chatprogrammen zu beantworten, lassen sich nicht ausreichend Zeit für die morgendliche Routine und gehen gestresster aus dem Haus.

    1. Ein Ritual ist keine Qual

    Alle Eltern kennen die morgendlichen „Ach noch fünf Minuten. Ich stehe gleich auf.“ Wer einen kleinen Morgenmuffel oder renitenten Nichtaufsteher zu Hause hat, kann sich Weckritualen bedienen. Ob ein lauter Schrei, ein gepfiffenes Liedchen oder Musik aus dem Radio, wiederkehrende Wecksignale nimmt der Körper entsprechend auf und interpretiert sie unbewusst mit einer Handlung. Verbunden werden sollten diese Rituale jedoch nicht mit Androhung von Strafen, wenn nicht sofort aufgestanden wird. Vielmehr sollte versucht werden, positiv auf das Aufstehverhalten einzuwirken, z.B. mit einem kleinen Spaß oder „Wachkitzeln“.

    1. Entscheiden vermeiden

    Wer Kinder morgens vor wichtige Entscheidungen stellt, mutet dem noch nicht ganz wachen Kinder-Hirn etwas zuviel zu. Und nicht jede Endscheidung, welche für Erwachse als unwesentlich angesehen wird, ist für ein Kind ebenso einfach. Das Nachdenken und Abwägen kann besonders bei jüngeren Kindern zu negativem Stress führen. Häufig wird über alle notwendigen Informationen, Vor- und Nachteile nicht ausreichend gesprochen. Ist die Entscheidung gefällt und ist das Kind nach dem Überdenken nicht zufrieden, wird die Fehlentscheidung den Schultag belasten, was zu Abgelenktheit im Unterricht führen kann. (Für das Kind) wichtige Entscheidung sollten durch das Kind grundsätzlich am Abend vorher oder nach der Schule getroffen werden.

    1. Aus einer Mücke keinen Elefanten machen

    Auch wenn alles gut geplant und organisiert ist, kann mal etwas schiefgehen. Kein Kaffee im Haus oder die falsche Marmelade im Schrank ist ebenso wenig ein großes Drama, wie doch noch etwas für den Schulranzen vergessen zu haben oder doch nochmal die Bluse wechseln zu wollen. Ruhe und Gelassenheit sind hier angebracht. Verfällt ein Elternteil in Hektik, überträgt es sich schnell auf den Rest der Familie. Vorhaltungen sind Fehl am Platz. Gibt es etwas zu „klären“, sollte es auf die Zeit nach der Schule verschoben werden.

    1. Gruß und Kuss sind ein Muss

    Die Abschiedsworte oder das Abschiedsritual beim Verlassen des Hauses beenden die Morgenroutine. Geachtet werde sollte bei der Wahl der Worte und auch des Rituales, dass das positive Erlebnis primär der Schüler erfahren soll und nicht Mama oder Papa. Hier sollte dem Alter entsprechend gehandelt werden.

    Ergänzende Tipps erhalten Sie von unseren pädagogisch geschulten Lehrkräften oder den regionalen Konrektoren. Diese Form der ergänzenden Betreuung gehört zum Service des Nachhilfeinstitutes und ist Teil des pädagogischen Konzeptes .


    (1 Zitat: Johann Wolfgang von Goethe; deutscher Dichter; * 28.08.1749, † 22.03.1832)