Sie haben interesse an unserem Angebot?



       

    Biite beachten sie unsere Datenschutzerklärung.

    deutschlandweite qualifizierte Nachhilfe
    professionelles Qualitätsmanagement
    pädagogisch geschulte Lehrer

    7 Tipps & Tricks für Hausaufgaben ohne Ärger

    Veröffentlicht am 18.01.2017

    Am Thema Hausaufgaben scheiden sich bekanntlich die Geister. Es gibt sicherlich viele Argumente, welche sich für oder gegen diese Form der schulischen Nacharbeit richten. Das Pro und Contra von Hausaufgaben ist so vielfältig, dass es selbst im häuslichen Umfeld zu Stresssituationen führt, wenn sich Kinder gegen diese sträuben.

    Fühlt sich der Schüler mit den Aufgaben überfordert, empfindet er sie als ungerecht und zu viel. Es kommen die ersten Ausreden: „Die Hausaufgabe sei freiwillig. Ich muss die nicht machen.“ oder „Wir haben hausaufgabenfrei.“. Dieses sollte die Eltern aufhorchen lassen, bevor der Eintrag ins Mitteilungsheft kommt: „3x Hausausaufgaben vergessen!“.

    Warum Hausaufgaben wichtig sind

    Dabei haben Hausaufgaben einen sinnvollen Zweck, wenn sie im zeitlichen Rahmen bleiben und bestimmte Rahmenbedingungen beachtet werden. Hausaufgaben helfen, die im Unterricht bereits behandelten Themen zu üben und anzuwenden, um den erlernten Stoff zu festigen. Neben diesem Lerneffekt haben Hausaufgaben jedoch auch einen pädagogischen Hintergrund. Sie sollen die Schüler zum eigenständigen, strukturierten und gewissenhaften Arbeiten befähigen. Nicht zuletzt sind sie für die Lehrer eine Rückmeldung, ob das Thema verstanden wurde oder ob noch einmal nachgesteuert werden muss.

    Unsere 7 Tipp & Tricks, damit Hausaufgaben besser gelingen

    1. Das Hausaufgabenheft

    Das ordentliche Führen eines Hausaufgabenheftes mit Datum- und Wochenangabe ist ein Hilfsmittel, um den Aufwand für Schularbeiten und Lernen abschätzen und die eigene Freizeit planen zu können. Dieses Hausaufgabenbuch kann also ein Hausaufgabenplaner bzw. Freizeitplaner und zugleich eine Erinnerungshilfe sein. Nebenbei dient es den Eltern auch zur Hausaufgabenkontrolle.

    Ob nun die Hausaufgaben an dem Tag eingetragen werden, an dem sie aufgegeben wurden oder zu dem Tag an dem sie erledigt sein müssen, ist dabei unerheblich. Für Schüler, die leicht den Überblick verlieren, empfiehlt es sich, erledigte Schularbeiten im Hausaufgabenheft zu kennzeichnen.

    Die Schüler können sich natürlich ihren Hausaufgaben-Organizer selber basteln oder das Hausaufgabenheft gestalten wie sie es wollen. Im Internet gib es viele sinnvolle Anregungen dazu.

    1. Das richtige Umfeld

    Hausaufgaben sollten in einem ruhigen, ungestörten und hellen Umfeld erledigt werden. Hierbei ist es hilfreich zu versuchen, immer den gleichen Platz zu nehmen. So stellt sich der Schüler mental auf die Erledigung der Hausaufgaben ein, wenn er seinen Arbeitsplatz vorbereitet.

    Am Arbeitsplatz sollten sich keine Spielsachen befinden. Geschwister oder Freunde, wenn sie nicht auch Hausaufgaben machen, lenken schnell ab. Fernseher, Radio und auch das Mobiltelefon gehören ebenfalls zu den Konzentrationskillern.

    Hausaufgabengruppen können sinnvoll sein, wenn man sich wirklich zu Hausaufgaben oder zum Lernen verabredet und nicht Hausaufgabenzeit und Freizeit vermischt. Bei Hausaufgabengruppen mit jüngeren Kindern sollte eine erwachsene Person die Aufsicht übernehmen.

    1. Die richtige Zeit finden

    Die Zeiteinteilung hängt vom Umfang der zu erledigenden Hausaufgaben ab. Möchte das Kind noch seinen Hobbys nachgehen oder Freiräume zum Spielen oder für Freunde haben, muss die Zeitspanne im Tagesablauf „relativ“ flexibel sein. Hierbei spielt nicht unbedingt eine genaue Uhrzeit eine Rolle, sondern klare Regeln, bis wann die Hausaufgaben zu erledigen sind, um andere Aktivitäten wahrnehmen zu können. Ein Wochenplan kann dabei hilfreich sein, um alle zeitlichen Bausteine zu berücksichtigen.

    Die richtige Zeit heißt auch: Ausreichend Zeit. Hausaufgaben zwischen zwei anderen Aktivitäten zu „quetschen“, nur um diese als abgehakt anzusehen, ist der falsche Weg. Zeitdruck bedeutet eine geringere Effektivität und einen höheren Fehlerquotienten. Der Sinn der Hausaufgaben würde so ad absurdum geführt.

    1. Hausaufgabenzeit erspart Lernzeit

    Experten sind sich einig darüber, wer sich ausreichend Zeit für die Erledigung von Hausaufgaben nimmt – diese regelmäßig, ordentlich und vollständig macht – erspart sich viel Lernzeit bei der Vorbereitung auf Leistungsüberprüfungen, Erfolgskontrollen oder Klausuren. Beim Lernen für Arbeiten müssen dann nur noch die Themenfelder nachgearbeitet werden, bei denen der Schüler trotz Hausaufgaben noch Verständnisprobleme hat.

    Ist das Lernen bestimmter Dinge, wie zum Beispiel Vokabeln oder Merksätzen, durch den Lehrer gefordert, kann dieses selbstverständlich ihm Rahmen der Hausaufgabenzeit erledigt werden.

    1. Die Rolle von Eltern und Geschwistern

    Eltern und Geschwister sollten Hausaufgabenhilfe geben, nicht aber selbst bei der Erledigung mitwirken. Richtige Hausaufgabenbetreuung heißt auf der einen Seite, dass die Schüler ihre Hausaufgaben selbstständig erledigen sollen. Auf der anderen Seite, dass die Schüler selbstverständlich auch um Rat und Hilfe in der Familie ersuchen können. Kurzum: „Vorsagen ist verboten! – Tipps zu Lösungsmöglichkeiten und Lernwegen sind erlaubt!“; denn alles was sich das Kind selbst erarbeitet, hat einen höheren Lerneffekt und Behaltensgrad.

    1. Fehler sind erlaubt

    Bei den Hausgaben geht es nicht darum, alles sofort richtig zu machen. Vielmehr darum, Defizite aufzudecken. Für die Lehrkräfte und die Schüler ist es ein geeignetes Mittel, um Schwächen zu erkennen.

    Auch das Scheitern an einer Hausaufgabe sollte akzeptiert werden. Das solange-Sitzenlassen bis die Aufgabe zur Zufriedenheit gelöst wurde, schafft ein häusliches Stressumfeld, was vermeidbar ist. Solche Art von Zwangsmaßnahmen führen zur Demotivation oder gänzlicher Hausaufgabenverweigerung.

    1. Richtig loben

    Hausaufgaben sind Pflichtaufgaben und Hausaufgaben benoten ist ausschließlich die Aufgabe der Lehrkräfte – so sollten es Eltern einordnen. Genauso wie das Zimmer aufräumen oder andere Aufgaben in der Familie positiv wahrgenommen werden, sollten auch gut erledigte Hausaufgaben mit einem ehrlichen Lob belohnt werden. Das fördert beim Kind die Motivation, da es seine Leistung anerkannt sieht. Belobigt werden sollte auch, wenn das Kind zwar an einer Aufgabe gescheitert ist, sich aber sehr angestrengt hat, die Herausforderung zu meistern.

    Hingegen sollte es durch Eltern vermieden werden, erdachte Noten als eine Art Belobigung zu erteilen. Dieser Rollenwechsel wirkt für das Kind verstörend und eher demotivierend. Schule sollte Schule und Zuhause das Zuhause bleiben.

    Fazit

    Hausaufgaben sind ein gutes Mittel für die Schüler, um sich auf bevorstehende Leistungskontrollen vorzubereiten. Wenn Schüler das für sich selbst erkennen, sinkt der gesamte Zeitaufwand der direkten Lernvorbereitung für Schultests. Für Eltern bieten Hausaufgaben neben den Unterschriften unter Noten die Möglichkeit, über den Leistungsstand ihrer Kinder einen kleinen Überblick zu erhalten und sich am „Schulleben“ des Kindes etwas zu beteiligen.