Sie haben interesse an unserem Angebot?



       

    Biite beachten sie unsere Datenschutzerklärung.

    deutschlandweite qualifizierte Nachhilfe
    professionelles Qualitätsmanagement
    pädagogisch geschulte Lehrer

    Was sind Animes?

    Veröffentlicht am 22.01.2021

    Und was sollte man über sie wissen?

    Animes und Zeichentrick gelten in Deutschland als Kinderkram. Ganz unabhängig davon, ob dies nun stimmt oder nicht, birgt diese Haltung die Gefahr, dass Eltern nicht verstehen, was sich ihre Kinder gerade anschauen.

     

    Animes sind ein weltweites Phänomen mit Fans in allen Altersklassen und sie haben längst die Kinder- und Jugendzimmer in Deutschland erobert. Als Eltern muss man also davon ausgehen, dass die eigenen Kinder Animes konsumieren.

    Das fehlende Wissen vieler Eltern führt hier regelmäßig zu einem zu laxen oder einem zu strengen Umgang mit Animes. Denn einerseits sind die meisten Animes kindergerecht, andererseits ist das Animeuniversum groß und beinhaltet Serien und Filme, die nicht für jede Altersklasse geeignet sind. Vor allem allerdings stammen Animes aus einer weit entfernten Kultur, Japan. Eigenheiten, die viele Animes teilen, können uns als Mitteleuropäer irritieren und zu falschen Urteilen verleiten.

    Daher wollen wir in diesem „die hauslehrer“ Stream über Animes sprechen. Wir werden auf den Ursprung und Hintergründe der Anime-Tradition eingehen und auch erklären, welche Animes für welche Altersklassen angemessen sind.

    Außerdem wollen wir dazu aufrufen, sich mit Animes zu beschäftigen. Zum einen, um zu verstehen und einschätzen zu können, was die eigenen Kinder da gerade anschauen. Zum anderen, weil es großartige Animeproduktionen gibt, die unabhängig davon, ob man Zeichentrick mag oder nicht beeindrucken und rühren.

    Stream Inhalt

    Animes gehören zum japanischen Kulturgut und sind das wahrscheinlich erfolgreichste Exportgut des Landes. Das Wort selbst stammt aber aus dem Englischen und ist von dem Begriff „Animation“ abgeleitet. Kennzeichen von Animes sind die übergroßen Augen und viele grelle Farben. Während früher Animes fast ausschließlich aus Japan kamen, findet man heute auch erfolgreiche westliche Animeproduktionen, Wie „Avater – Die Legende von Aang“.

    Die Basis der meisten Animes sind Mangas. Ein Manga ist letztendlich nichts anderes als ein Comic, dass allerdings schwarz-weiß gezeichnet ist und von rechts nach links gelesen wird. Animes sind somit in aller Regel Filme/Serien zum Buch, wobei heutzutage auch der umgekehrte Weg vorkommt.

    Die Animationen werden genutzt, um dramatischen und wichtigen Momenten einen besonderen Effekt zu verleihen. Liebe, Trauer, Krieg, Verlust, Freude können besonders gut in Szene gesetzt werden, da die Macher nicht an die Realität und an den hohen Produktionskosten von CGI-Animationen gebunden sind.

    Die ersten Animes waren allerdings weniger bunt, dramatisch und fantastisch. Sie spiegelten eher den Alltag des Lebens in Japan wieder. Bunter und immer ähnlicher dem heute typischen Zeichenstil im Anime wurde es in den 1970er-Jahren. „Biene Maja“ und „Heidi“ zum Beispiel sind beides japanische Animes. Den internationale Durchbruch schaffte der japanische Zeichentrick allerdings erst in den späten 80er/frühen 90er-Jahren mit Klassikern wie „Das Schloss im Himmel“, „Mein Nachbar Totoro“, „Dragonball“, „Pokemon“ und „Sailor Moon“.

    Allerdings beinhalten viele Animes auch einige problematische Inhalte. So sind sexistische Inhalte gegenüber beider Geschlechter typisch. Besonders schwerwiegend ist allerdings die starke Reduktion von weiblichen Charaktere auf ihr Äußeres. Wobei man hierbei stark zwischen Anime-Spielfilmen und Anime-Serien unterscheiden muss. Vor allem die Klassiker unter den Anime-Filmen besitzen starke, nichtsexualisierte weibliche Protagonisten. In Anime-Serien hingegen ist die knapp bzw. kaum bekleidete, vollbusige Nebendarstellering Standard. Gleiches gilt allerdings auch für viele männliche Charaktere, die Bodybuilder zu sein scheinen und wann immer möglich oberkörperfrei gezeigt werden.

    Darüber hinaus drehen sich viele Animes um einen Kampf. Meist der Held gegen das Böse. Gewaltverherrlichende Szenen gehören daher ebenfalls zum Standardrepertoire von Animes.

    Allerdings sind Animes sehr vielfältig. Sehr erfolgreiche Formate sind zum Beispiel Kochschows mit Story (Kitchen Wars), Romantische Komödien (My Love Story!!) oder Coming of Age-Serien (Sekunden in Moll).

    Hier habe wir eine kleine Auswahl zusammengestellt, von Anime-Serien die wir empfehelen können:

    Kinder (ohne Altersbeschränkung)
    – Avater – Die Legende von Aang
    – Little Witch Academia

    Kinder und Jugendliche
    – Fullmetal Alchemist Brotherhood, Sword Art Online, Neon Genesis Evangelion

    Jugendliche und junge Erwachsene
    – Attack on Titan, Deathnote, Devilman Crybaby

    Außerdem können wir diese Filme jedem ans Herz legen:

    – Prinzessin Mononole
    – Chihiros Reise ins Zauberland
    – Das Wandelnde Schloss
    – Your Name
    – Der Junge und das Biest